Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Familienrecht / Erbrecht, Note: 1,3, Fachhochschule Trier - Umwelt-Campus, Standort Birkenfeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand der Arbeit ist die Darstellung des Berliner Testaments nach § 2269 BGB, welches eine von Eheleuten häufig benutze Form des gemeinschaftlichen Testaments verkörpert. Die Ausgestaltung des Berliner Testaments sieht sich heutzutage mit verschiedenen Problemkonstellationen konfrontiert, welche für einen juristischen Laien nur schwer verständlich erscheinen. Die vorliegende Arbeit nimmt sich diesen Problematiken, welche in der Fachliteratur sowie Rechtsprechung vorrangig erörtert und diskutiert werden, in ausführlicher Weise an. Im ersten Kapitel werden zunächst die Grundzüge des gemeinschaftlichen Testaments eingehend erläutert. Hierbei konzentriert sich die Arbeit vor allem auf die Darstellung der Definition, Voraussetzungen, Formen und Arten des gemeinschaftlichen Testaments. Das zweite Kapitel bildet den Schwerpunkt dieser Arbeit. Nachdem zunächst das Berliner Testament erklärt wird, folgt in Anschluss die Darstellung der verschiedenen Gestaltungsformen. Danach werden die Auslegungsmöglichkeiten beschrieben, welche zur Interpretation eines Testaments herangezogen werden können. Darüber hinaus werden die wechselbezüglichen Verfügungen in einem Berliner Testament und die daraus resultierenden Probleme dem Leser näher gebracht. Ferner werden die Wiederverheiratungsklausel sowie die Pflichtteilsklauseln untersucht. Das zweite Kapitel endet mit der Darlegung der Besteuerung der Schlusserben nach §§ 15 Abs. 3 i. V. m. 6 Abs. 2 ErbStG sowie der damit einhergehenden erbschaftssteuerrechtlichen Problematik beim Berliner Testament. Die Arbeit findet ihren Abschluss im dritten Kapitel, in welchem die Grundsätze der Arbeit in einem persönlichen Resümee zusammengefasst werden.