Bis 30.9.2024 gibt es mit dem Code EBOOK20 20% Rabatt auf alle Stämpfli E-Books. Einfach den Rabattcode an der Kasse im entsprechenden Feld eingeben.
Fokusthemen
Publikationen
Services
Autorinnen/Autoren
Verlag
Shop
LEXIA
Zeitschriften
SachbuchLOKISemaphor

Antike und Neuzeit / Antike und europäische Literatur

Texte und Themen

Inhalt

Lebensphilosophie kleidet sich in zwei Formen der Kunstprosa: In kontinuierlicher Rede schreiben Cicero, Augustinus, Leopardi, Kassner, in knappen Sentenzen Seneca, Gracián und Nietzsche. - Die Physik der Neuzeit (von Pascal bis Heisenberg) verdankt der Antike wesentliche Denkmodelle und Erklärungsmethoden. Für den Lyriker Eminescu wird die sapphische Ode horazischer Prägung zum Gefäß künstlerischer Bewältigung des Eros als Schicksal. - Tasso schreibt die ovidische Verführungskunst einseitig der Frau zu, Puschkin dem Manne. Goethe entdeckt in der ,Liebeskunst' positive Werte wie Diskretion. - Das europäische Drama bildet sich an der Antike: Molières Harpagon überbietet den plautinischen Euclio. In Auseinandersetzung mit Euripides führt Bernard Shaw seine Zuschauer zu geistiger Selbständigkeit. - Im Wetteifer mit Tacitus' Zeitkritik betonen Hooft und Schiller die Freiheit und die Abkehr vom Fanatismus. In Zeiten der Revolution (Ibsen 1848 und Blok 1918) dient Catilina als Schlüsselfigur. Der Vater des Völkerrechts, Hugo Grotius, stützt sich vor allem auf Livius und Cicero. Die Idee der Menschenwürde entwickelt Pico della Mirandola aus antiken Wurzeln.

Bibliografische Angaben

Januar 2019, 216 Seiten, Heidelberger Studienhefte zur Altertumswissenschaft, Deutsch
Universitätsvlg. Winter
978-3-8253-6931-6

Schlagworte

Weitere Titel der Reihe: Heidelberger Studienhefte zur Altertumswissenschaft

Alle anzeigen

Weitere Titel zum Thema