Das Buch setzt an dem Punkt ein, wo Christentum und Kirche den Sieg errungen hatten und ist die Fortsetzung des ersten Teils, der sich mit Christentum und Kirche in den ersten drei Jahrhunderten befaßt. Das Thema wird in historischer, aber nicht theologisch vorgeprägter kirchenhistorischer Sicht behandelt. Ausgehend von der Frage, wie sich die Kirche im profanen Umfeld durchsetzte und wie sie die in den ersten Jahrhunderten geschaffene Gestalt und Prägung über innere Spannungen hinaus im Dialog mit den nunmehr christlichen Kaisern weiterentwickelte und ausformte, werden folgende Themen untersucht: Kaiser Konstantin der Große, Religion und Kirche; die Kirche als Institution; Streitfeld Kirche; Christentum und Gesellschaft; das Mönchtum; die Zurückdrängung der alten Kulte; große Gestalten der Kirche; christliche Geschichtsschreibung; das Ende des Weströmischen Reiches und die Kirche als Faktor der Kontinuität.