Damit Tiere ihre therapeutische Wirkung voll entfalten können, ist es wichtig, sie gut lesen zu können und für ihr Wohlbefinden zu sorgen. Die Beispiele im Buch handeln nicht wie sonst oft von Hunden und Pferden, sondern von Schafen, Ziegen oder Kaninchen, die eingesetzt werden, um Heilungsprozesse bei ganz unterschiedlichen Diagnosen anzustoßen.
Durch den Umgang mit Tieren wird das Erleben von Vertrauen, Empathie und Wertschätzung in der therapeutischen Beziehung unterstützt. Patient*innen fühlen sich kompetent und spüren auch ihre körperliche Belastbarkeit und Handlungsfähigkeit.
Für tiergestützte Interventionen braucht es nicht zwingend eine eigene Abteilung oder Einrichtung, aber Fachwissen, das in diesem Buch vermittelt wird. Psychiatrisch Tätige aller Professionen werden so ermutigt, den Einsatz von Tieren in bestehende Konzepte zu integrieren.