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Willer D: The Logic of Theoretical
Sociology

The Logic of Theoretical Sociology

An Historical Assessment

How Cultural Ideals Shape Social Inquiry

Philosophy of the Social Sciences

Edition Medienwissenschaft


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In einer global vernetzten, digital durchdrungenen Welt genügt es nicht mehr, in geschlossenen Systemen zu denken. Der Blick richtet sich vielmehr auf das, was Systeme verbindet und definiert: das Spiel der Schnittstellen. Als Orte der Übertragung, Filterung, Übersetzung und Sinnbildung werden sie zu den zentralen Erkenntnisobjekten überhaupt. Zwischen Mensch und Maschine, Kultur und Technik, Sprache und Material ermöglichen sie nicht nur Austausch, sondern auch ständige Veränderung. Christian Stein führt interdisziplinäre Perspektiven aus&nbsp;Medien-, Kultur-, Technik- und Naturwissenschaften zusammen.&nbsp;So öffnet er ein neues Denken - eines, das Schnittstellen offenlegt und zu ihrer aktiven Mit- und Umgestaltung anregt.</p>


Eine interdisziplinäre Theorie des Zwischen

Schnittstelle(n)


<p>
Christian Wolff (1679-1754) war ohne Zweifel der historisch bedeutendste und sowohl national wie international - bis in die seinerzeit gerade erst entstehenden Vereinigten Staaten von Amerika - einflussreichste Philosoph der deutschen Aufklärung, ja vielleicht der Aufklärung überhaupt. Seine konsequent durchgeführte, auf der mathematischen Methode samt (soweit nur möglich) empirischer Bestätigung der Resultate beruhende Systematik umfasst alle akademischen Wissensgebiete und Disziplinen, inklusive von Mathematik und Theologie, und berücksichtigt ebenso ihre praktische bzw. technische Anwendung.</p><div>Wolffs einheitliches und durchaus enzyklopädisch angelegtes System des Wissens basiert auf klar und deutlich erkannten, d. h. vollständig analysierten und beweisbaren, Prinzipien in Logik, Metaphysik und Moral. Aus ihnen werden deduktiv durch gültige Schlüsse alle wahren Sätze abgeleitet, und zwar sowohl die notwendigen als auch die kontingenten. Da letztere allerdings widerspruchsfrei verneint werden können, macht ihr Beweis darüberhinaus auch eine empirische Bestätigung nötig. Schon deswegen bemüht sich Wolff um die Integration aller seinerzeit vorliegenden naturwissenschaftlichen Erkenntnisse (Newton) und ihrer technischen Anwendungen. Was derart für die theoretische Philosophie von der Ontologie über Kosmologie (Physik) und Psychologie bis zur Theologie gilt, gilt ebenso für die praktische Philosophie: Aus unabänderlichen moralischen Prinzipien, die auch für Gott selbst gelten und die auch Er nicht hätte anders machten können, entwickelt Wolff auf der irdischen Basis der Goldenen Regel seine Ethik aus dem Begriff des Glücks, während er sein - erstaunlich liberales - System des (Natur)Rechts unter Gebrauch desselben Prinzips auf die Begriffe von Eigentum und subjektiven Rechten gründet. Dieser universalistische Anspruch Wolffs bei gleichzeitiger Säkularität seines Systems alles möglichen Wissens führen neben allerhand philosophischen Einwänden, wie sie v.a. A.G. Baumgarten und Kant artikulieren, zu heftigen Auseinandersetzungen mit der Kirche im allgemeinen und dem Pietismus im besonderen, die zwar unterdrückt, jedoch nie aufgelöst werden konnten.</div><div>Trotz Wolffs überragender Bedeutung und trotz der Tatsache, dass sein kaum überschaubares Riesenwerk eine solche besonders wünschenswert macht, liegt bislang keine kurze und einem breiten Publikum von Studierenden, Fachleuten und philosophisch, historisch bzw. kulturell interessierten Lesern allgemein zugängliche, auf ca. 150 Seiten angelegte Einführung in seine Philosophie vor. Sie könnte innerhalb eines Jahres ab Beginn der Arbeit hergestellt werden.</div><div>
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Christian Wolff (1679-1754) war ohne Zweifel der historisch bedeutendste und sowohl national wie international – bis in die seinerzeit gerade erst entstehenden Vereinigten Staaten von Amerika – einflussreichste Philosoph der deutschen Aufklärung, ja vielleicht der Aufklärung überhaupt. Seine konsequent durchgeführte, auf der mathematischen Methode samt (soweit nur möglich) empirischer Bestätigung der Resultate beruhende Systematik umfasst alle akademischen Wissensgebiete und Disziplinen, inklusive von Mathematik und Theologie, und berücksichtigt ebenso ihre praktische bzw. technische Anwendung.Wolffs einheitliches und durchaus enzyklopädisch angelegtes System des Wissens basiert auf klar und deutlich erkannten, d. h. vollständig analysierten und beweisbaren, Prinzipien in Logik, Metaphysik und Moral. Aus ihnen werden deduktiv durch gültige Schlüsse alle wahren Sätze abgeleitet, und zwar sowohl die notwendigen als auch die kontingenten. Da letztere allerdings widerspruchsfrei verneint werden können, macht ihr Beweis darüberhinaus auch eine empirische Bestätigung nötig. Schon deswegen bemüht sich Wolff um die Integration aller seinerzeit vorliegenden naturwissenschaftlichen Erkenntnisse (Newton) und ihrer technischen Anwendungen. Was derart für die theoretische Philosophie von der Ontologie über Kosmologie (Physik) und Psychologie bis zur Theologie gilt, gilt ebenso für die praktische Philosophie: Aus unabänderlichen moralischen Prinzipien, die auch für Gott selbst gelten und die auch Er nicht hätte anders machten können, entwickelt Wolff auf der irdischen Basis der Goldenen Regel seine Ethik aus dem Begriff des Glücks, während er sein – erstaunlich liberales – System des (Natur)Rechts unter Gebrauch desselben Prinzips auf die Begriffe von Eigentum und subjektiven Rechten gründet. Dieser universalistische Anspruch Wolffs bei gleichzeitiger Säkularität seines Systems alles möglichen Wissens führen neben allerhand philosophischen Einwänden, wie sie v.a. A.G. Baumgarten und Kant artikulieren, zu heftigen Auseinandersetzungen mit der Kirche im allgemeinen und dem Pietismus im besonderen, die zwar unterdrückt, jedoch nie aufgelöst werden konnten.Trotz Wolffs überragender Bedeutung und trotz der Tatsache, dass sein kaum überschaubares Riesenwerk eine solche besonders wünschenswert macht, liegt bislang keine kurze und einem breiten Publikum von Studierenden, Fachleuten und philosophisch, historisch bzw. kulturell interessierten Lesern allgemein zugängliche, auf ca. 150 Seiten angelegte Einführung in seine Philosophie vor. Sie könnte innerhalb eines Jahres ab Beginn der Arbeit hergestellt werden.<br>

Eine Einführung

Christian Wolff

<p>“This work is a superb philosophical exegesis of the conceptual underpinnings of the disaster of the Anthropocene. Katherine Snow discloses the origin of today’s polycrisis as the bloated empowerment of a narrow rationality to know the whole, to seal reality within an enclosure that’s in principle understandable by and at the disposal of anthropos, and to embolden anthropocentrism to such an extent that it has become a demonic force on the planet.”</p><p>—<strong>Eileen Crist</strong>, Associate Professor Emerita, Virginia Tech, USA</p><p>The Spinoza Controversy – a debate over the correct use and inherent limits of human reason which swept through the German world of letters around 1800 – is usually treated as an interesting historical episode which came and went like any other intellectual debate during that tumultuous time in European intellectual life. This work presents a different view of the Controversy, arguing that it was never satisfactorily resolved, and must continually return to confront the West, particularly at times when our ability to make sense of the world by declaring it to be merely a zone in which only necessity-relations are real gets put under particular pressure. The Controversy arguably returned once to the discourse after the First World War; Snow argues that it is now time to recognize that its third iteration has begun. The West’s ongoing annihilation and literal vanishing of the natural world of our direct experience, and the rapid proliferation of novel types of pseudo-worlds and even entire private rationalities, both imply the need to radically rethink the proper construction and use of the ontology of necessity, including why it should not in fact be used as – and cannot in fact coherently continue to serve us as – our primary way of understanding nature and existence. The radical critique of the ontology of necessity first offered two hundred years ago by the “losing” side of the Controversy forms a vital starting point for re-navigating the Controversy today. The stakes of the Controversy this time around are nothing less than the individual’s freedom and even survival as a full subject, and the possible unraveling of Western reason itself, which if it is allowed to happen – if the Controversy is not arbitrated differently this third time around – will have been predicted, in essence, two hundred years ago during the first appearance of this intriguing, crucial, and yet at its heart compellingly simple debate.</p><p><strong>Katherine C. Snow </strong>is an environmental philosopher and research associate at Princeton University. She received her PhD from the University of Edinburgh in 2021.</p>

Ontologies of Necessity and Environmental Nihilism

Our Inevitable Third Spinoza Controversy

A Biography

Ferdinando Galiani

Bloomsbury Studies in Modern German Philosophy


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"This collection brings together a series of cutting-edge studies on the most significant controversies and prize essay contests of the German Enlightenment. Chapters address questions such as the condition of possibility of the debates, their institutional support and their aims, and introduce relatively unknown but key figures of the period. Set out into four parts, the essays provide new material on areas such as anthropology, the problem of language, colonialism and the origins of aesthetics for the wider study of 18th-century intellectual and philosophical life"--</p>


Philosophy in the German Enlightenment

Debates, Controversies, and Prizes

The Bloomsbury Handbook of Émilie Du Châtelet

Aquinas on Metaphysics as a Science

A New Science of Imagination

The Shape of Things Unseen

Mit diesem sechsbändigen Werk erscheint erstmals eine vollständige Edition der Aufsätze und Vorträge Niklas Luhmanns zum Thema Organisation. Die Bände präsentieren schwer auffindbare Texte und bisher unveröffentlichte Materialien. Dieser sechste Band enthält editorische Hinweise der Herausgeber, umfassende Literaturhinweise und Annotationen.

Mit diesem sechsbändigen Werk erscheint erstmals eine vollständige Edition der Aufsätze und Vorträge Niklas Luhmanns zum Thema Organisation. Die Bände präsentieren schwer auffindbare Texte und bisher unveröffentlichte Materialien.&nbsp;Dieser abschließende Band enthält Annotationen, Bibliografie, Register und weitere Hilfsmittel zur Erschließung der Texte.<br><br><p>„Ohne Organisation geht es nicht. Mit Organisation geht es auch nicht.“</p>

Niklas Luhmann, 1975<br>

Annotationen und Verzeichnisse

Schriften zur Organisation 6

Darwin's Philosophy of Emotion

Welche ökonomischen Entscheidungen treffen Menschen und warum? Wie wirken sich diese
Entscheidungen auf Märkten und in der Gesamtwirtschaft aus? Und was bedeutet dies für die Art und den Umfang von Staatshandeln? Spätestens die jüngste Finanzkrise hat die Idee vom Menschen&nbsp; als&nbsp; rein&nbsp; vernunftbegabtem&nbsp; Wesen&nbsp; ad&nbsp; Absurdum&nbsp; geführt&nbsp; und&nbsp; die&nbsp; Forderung gestärkt,&nbsp; dass&nbsp; die&nbsp; volkswirtschaftliche&nbsp; Lehre,&nbsp; Forschung&nbsp; und&nbsp; Beratung&nbsp; (ein&nbsp; Mehr&nbsp; an) Verhaltensökonomik und somit Interdisziplinarität brauchen. Das Buch greift diese Forderung auf, indem jedes Kapitel nicht nur die traditionellen Theorien auf den Punkt bringt, sondern

auch den neuen Blick aufzeigt.&nbsp;
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Das&nbsp; Lehrbuch&nbsp; bietet&nbsp; einen&nbsp; hilfreichen&nbsp; und&nbsp; kompakten&nbsp; Einstieg,&nbsp; um&nbsp; menschliche Handlungsweisen&nbsp; und&nbsp; ihren&nbsp;jeweiligen&nbsp; Entscheidungskontext&nbsp; besser&nbsp; verstehen,&nbsp; diskutieren und bewerten zu können. Schlüsselbegriffe und die wesentlichsten Erkenntnisse sind in kurze Lerneinheiten&nbsp; gefasst,&nbsp; mit&nbsp; Fallbeispielen&nbsp; veranschaulicht&nbsp; und&nbsp; kritisch&nbsp; kommentiert.&nbsp; Die Lernkontrolle&nbsp; erfolgt&nbsp; über&nbsp; Verständnisfragen&nbsp; und&nbsp; den&nbsp; Reflexionsraum&nbsp; des&nbsp; INSEL-Experiments. Das Buch richtet sich an alle, die im Rahmen ihrer Aus- und Weiterbildung sowie beruflichen Praxis ein systemisches und aktuelles Verständnis von Gesamtwirtschaft, Staat und menschlichem Verhalten entwickeln wollen.

Menschenbilder - Systemansätze - Steuerungsideen

Multiperspektivische Ökonomik

The Logic of Theoretical Sociology

Weitere Titel zum Thema