Inhaltsangabe:Einleitung:Radio Frequency Identification (RFID), kaum einer Technologie in der Logistik wurde in den letzten Jahren mehr Aufmerksamkeit gezeigt. Verlage publizieren neue Fachzeitschriften, das Jahrbuch Logistik widmet RFID ein eigenes Kapitel und Wirtschaftszeitungen berichten auf der Titelseite über die revolutionäre Technologie. Zudem setzen namhafte Unternehmen wie die METRO-Group, Rewe, Karstadt und Wal-Mart Meilensteine durch zunehmend flächendeckende RFID-Rollouts. Diese Entwicklung und die steigende Zahl der öffentlichen Förderprogramme für Anwendung sowie Forschung und Entwicklung der Technologie verdeutlichen den wachsenden Zuspruch und das vorhandene Potenzial von RFID.Dabei handelt es sich bei RFID um keine grundsätzlich neue Technologie, denn sie ist seit mehreren Jahrzehnten bekannt und wird bereits vielfach eingesetzt. Erste Einsätze dieser Funk-Technologie fanden schon Ende des Zweiten Weltkrieges zur Freund-Feind-Erkennung in Panzern und Flugzeugen statt. Einen weiteren Anwendungsschwerpunkt bildete die Identifikation von Nutztieren in der landwirtschaftlichen Viehzucht. Heutzutage erschließt die RFID-Technologie neue Anwendungsgebiete im Bereich Automation und Logistik. Nachdem die Logistik in den letzten Jahren maßgeblich durch das Führungskonzept des Supply Chain Managements geprägt wurde, ist es erforderlich, dieses Konzept möglichst praxisnah auszugestalten. In diesem Zusammenhang konzentrieren sich Unternehmen vermehrt auf logistische Kernthemen. Hierzu gehört u.a. auch das Behältermanagement.Der zentrale Betrachtungshorizont des Behältermanagements sind Behälterkreisläufe. In diesen logistischen Kreisläufen sind nicht nur viele, sondern auch viele unterschiedliche, mehrwegfähige Behälter im Einsatz. Von der unternehmensinternen Verwendung zur Bereitstellung von C-Teilen für die Produktion bis hin zum unternehmensübergreifenden Transport von hochwertigen Spezialteilen. Transportbehälter befinden sich kontinuierlich im Umlauf. Die Verfügbarkeit von Behältern ist entscheidend für einen funktionierenden und reibungslosen Materialfluss, ?denn diese transportieren gewissermaßen die Wertschöpfung?. Dennoch unterliegen die Behälter in den meisten Unternehmen keiner systematischen und ausführlichen Steuerung. Als daraus resultierendes Kernproblem und Hauptverursacher von Nichtverfügbarkeit oder zu hohen Beständen an Transportbehältern im Behältermanagement ist eine unzureichende Transparenz in den Kreisläufen […]