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Psychotherapeutische Intervention nach einem Suizidversuch

Das RISE-Kurzzeitprogramm

Inhalt

Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass die alleinige Behandlung der (vermeintlich) zugrundeliegenden psychischen Störungen oft nicht ausreicht, um das Suizidrisiko zu senken. Das Kurzzeitprogramm "RISE - Relapse Prevention Intervention after Suicidal Event" setzt daher direkt bei der Bewältigung von Suizidgedanken und suizidalem Verhalten an. Dabei werden Schlüsselelemente der kognitiv-behavioralen Verhaltenstherapie mit Techniken der Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) kombiniert, die sich als wirksam beim Umgang mit Suizidgedanken und suizidalem Verhalten erwiesen haben. Das therapeutische Vorgehen zielt darauf ab, das Risiko für erneute Suizidversuche zu verringern, das Hilfesuchverhalten zu fördern, die Fähigkeit zur Bewältigung von Suizidgedanken zu verbessern und die Fertigkeiten zum Selbstmanagement von zukünftigen Krisen zu steigern. Das Behandlungsmanual umfasst fünf ca. 50-minütige psychotherapeutische Einzelsitzungen, die eine Anwendung sowohl im (akut-)stationären als auch im ambulanten Setting ermöglichen. Neben der praxisorientierten Darstellung der Therapiesitzungen werden u.a. auch Informationen zu Risikofaktoren, aktuellen Störungsmodellen sowie diagnostischen Materialien gegeben. Zusätzlich bietet das Manual begleitende Informationen und Hilfestellungen zur Beurteilung des aktuellen Suizidrisikos sowie zur Absprachefähigkeit der Patient*innen. Zahlreiche Arbeitsmaterialien können nach erfolgter Registrierung von der Hogrefe Website heruntergeladen werden. Optional können Patient*innen auch die App "LifeStep" nutzen, um Gelerntes in den Alltag zu integrieren.

Bibliografische Angaben

Juni 2025, ca. 160 Seiten, Deutsch
Hogrefe Verlag GmbH
978-3-8017-3280-6

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