Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 1,7, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die wachsende Bedeutung der Nachhaltigkeit hat zur Folge, dass Investoren nun nicht mehr nur auf die Produkte oder Dienstleistungen eines Unternehmens achten, sondern auch darauf, ob das Geschäftsmodell des Unternehmens nachhaltig gestaltet ist, und positiv auf die Umwelt und Gesellschaft einwirkt. Diese Entwicklung motiviert folglich Unternehmen dazu, Ihr Geschäftsmodell dahingehen anzupassen. Im Zuge dessen besteht allerdings die Gefahr des Greenwashings (sich einen grünen Mantel umhängen, jedoch im Kern nicht grün sein). Greenwashing wird „als Versuch (von Firmen, Institutionen), sich durch Geldspenden für ökologische Projekte, PR-Maßnahmen o. Ä. als besonders umweltbewusst und umweltfreundlich darzustellen“ definiert. Greenwashing führt zu fehlerhaften und irreführenden Informationen, die nicht selten beim Publik werden zu erheblichen Imageschäden des Unternehmens führen. Sicherheit für Verbraucher und Investoren bieten unter Anderem Nachhaltigkeits-Zertifizierungen. Sie helfen Unternehmen dabei die Umsetzung des Nachhaltigkeitsgedankens messbar und belegbar zu machen. Nachdem der Grundgedanke des Nachhaltigkeitsmanagements hinreichend beleuchtet wurde, setzt sich die Arbeit nun mit den Grundlagen der Zertifizierung und deren Möglichkeiten weiter fort. Im Anschluss an die Hinführung zum Thema Nachhaltigkeitsmanagement und Zertifizierung durch Erläuterung der Bedeutung der Nachhaltigkeit sowie der Gefahr durch Greenwashing, werden im zweiten Teil dieser Arbeit die Grundlagen zu Zertifizierungen sowie deren Möglichkeiten näher dargestellt. Die verschiedenen Instrumente der Nachhaltigkeitszertifizierung werden im dritten Kapitel unter Aufführung der Vor- und Nachteile vorgestellt und kritisch beurteilt. Den Abschluss dieser Arbeit bildet eine Empfehlung für die praktische Implementierung, sowie ein Ausblick auf weitere Möglichkeiten der Nachhaltigkeitszertifizierung.