Das seit 2004 im Steuerrecht vorhandene Instrument der konzerninternen Vermögensübertragung soll es Unternehmen nach dem Willen des Gesetzgebers erlauben, wirtschaftlich ein ähnliches Resultat zu erreichen wie mit einer Fusion, Spaltung oder Umwandlung, ohne die mitgliedschaftsrechtliche Seite zu tangieren. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass dieses Instrument bei Umstrukturierungen aufgrund diverser Einschränkungen eine relativ geringe Rolle spielt und nicht den Stellenwert erhalten hat, welcher ihm ursprünglich zugedacht war.
Das vorliegende Buch wertet die bisherige, steuerrechtliche Rechtsprechung aus und analysiert die verschiedenen Einschränkungen in der praktischen Umsetzung dieses Instruments, die namentlich aus dem Umgang der Steuerverwaltungen mit konzerninternen Vermögensübertragungen erwachsen. Der Autor präsentiert Lösungsansätze für die Umsetzung dieses Instruments, mit denen die gesetzgeberisch angestrebten Ziele erreicht werden können. Das Buch richtet sich an alle Steuerberater, Steueranwälte und andere Akteure, die sich mit unternehmenssteuerrechtlichen Fragen beschäftigen und an diesen interessiert sind.