Mit der Revision des Rechnungslegungsrechts hat der Gesetzgeber den Grundsatz der sachlichen Abgrenzung (Art. 958b Abs. 1 OR) verankert. Danach sind Aufwendungen ausnahmslos umsatzabhängig zu berücksichtigen. Das Buch zeigt auf, dass der Grundsatz der sachlichen Abgrenzung rechtssystematisch als unmittelbare Folge des Realisationsprinzips zu werten ist. Der Autor analysiert die wesentlichen Ansatz- und Bewertungsfragen und verdeutlicht, welche konkreten Auswirkungen eine am Grundsatz der sachlichen Abgrenzung orientierte Gewinnermittlung im Handels- und Steuerrecht hat. Dabei werden das Bilanzrechtssystem sowie die Rechtsprechung systematisch berücksichtigt.
Durch die Entwicklung von Grundsätzen periodengerechter Aufwandserfassung leistet das Buch einen wertvollen Beitrag zur Theorie der handels- und steuerrechtlichen Gewinnermittlung. Gleichzeitig dient es als praxisorientierte Grundlage für Fachleute aus Wirtschaft, Steuerrecht und Rechnungswesen.