Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 1.3, Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der keynesianischen Wirtschaftstheorie deren Genese in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts liegt. Die Grundlagen für diese Wirtschaftstheorie, auf denen alle nachfolgenden Strömungen des Keynesianismus aufbauen, entwarf der britische Wirtschaftswissenschaftler John Maynard Keynes. Im Fokus der Hausarbeit stehen die einzelnen Paradigmen des Postkeynesianismus, der sich als die unmittelbarste Weiterentwicklung des Keynesianismus versteht.Das Hauptaugenmerk liegt hierbei insbesondere auf der Abgrenzung zu der klassischen Wirtschaftswissenschaft der Neoklassik, der unter anderem von Seiten der Anhänger Keynes vorgeworfen wird, wirtschaftswissenschaftliche Modelle auf Basis kaum nachweisbarer Argumente um ihrer selbst Willen zu schaffen. Auch die Annahme der Neoklassik, dass eine Selbstregulierung des Marktes für eine Vollbeschäftigung in einem Wirtschaftssystem sorgt weist der Postkeynesianismus vehement zurück. Vielmehr verweist der Postkeynesianismus auf die Möglichkeit von staatlichen Interventionen die durch antizyklische fiskalpolitische Eingriffe zu einer Stabilisierung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung einer Volkswirtschaft führen.Darauf aufbauend wird ein solcher fiskalpolitischer Eingriff, der 2009 von der deutschen Bundesregierung vorgenommen wurde, vorgestellt und kritisch auf seine Wirksamkeit analysiert. Abschließend wird zusammenfassend auf die methodologischen Grundlagen und die Vorgehensweise des Postkeynesianismus eingegangen. Ein kurzes Fazit im Anschluss, beschließt die Hausarbeit.Aus dem Inhalt:- Hintergrund und historische Einordnung;- Gründer und Wirtschaftswissenschaftler John Maynard Keynes;- Das Theoriegebäude Keynes;- Grundlegendes;- Zentrale Konzepte;- Methodologische Grundlagen;- Fazit