Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,0, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Siegen früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Seminararbeit ist es, einen Überblick über Marktanomalien und Kalendereffekte im Allgemeinen sowie über den Day-of-the-Week-Effekt, den Halloweeneffekt und den Januareffekt im Speziellen zu geben. Im Anschluss an die theoretische Auseinandersetzung mit dem Thema folgt eine empirische Untersuchung der drei vorstehend genannten Kalendereffekte im Hinblick auf den deutschen Aktienmarkt. Hierbei werden verschiedene deutsche Aktienindizes untersucht, um einen Vergleich zwischen verschieden großen Unternehmen und den entsprechenden Aktienindizes herstellen zu können. Es werden daher der DAX, als größter und wichtigster deutscher Aktienindex, mit den 30 nach Marktkapitalisierung und Umsatz größten Unternehmen, der MDAX und der SDAX, mit jeweils 50 Unternehmen untersucht. Daneben erfolgt die empirische Untersuchung des CDAX, der alle an der Frankfurter Wertpapierbörse im General Standard und Prime Standard notierten deutschen Aktien und somit auch die Aktien der Unternehmen mit einer niedrigeren Marktkapitalisierung enthält. Als Vergleich zum deutschen Kapitalmarkt erfolgt daneben noch eine Untersuchung des indischen Aktienindex SENSEX. Dieser führt die 50 größten Unternehmen, die an der Börse in Bombay gehandelt werden. Daneben wird noch der brasilianische Bovespa Index mit den 64 größten an der Börse von Sao Paulo gehandelten Unternehmen untersucht. Ziel ist es, einen Ausblick für Investoren zu bieten, ob es sinnvoll ist, bestimmte Kalendereffekte auszunutzen, oder ob diese keinen Einfluss auf die Rendite eines Portfolios haben und somit der Ein- bzw. Ausstieg in den Markt zu einem beliebigen Zeitpunkt erfolgen kann.