Nachhaltigkeit, Klimawandel und Umweltschutz sind zu festen Bestandteilen der politischen und medialen Agenda geworden. Als Christian Pfister in den 1960er Jahren mit den Wechselwirkungen zwischen Mensch, Umwelt und Raum in Ber�hrung kam, wurden diese Fragen noch kaum diskutiert. Mit seinen Forschungen zur Geschichte des Klimas, der Naturkatastrophen, der Energie und des Verkehrs bewies er ein feines Gesp�r f�r zukunftsweisende Themen. Als einer der ersten Historiker wagte er sich an eine Verkn�pfung von klimatischen, wirtschaftlichen, sozialen und demographischen Prozessen, deren Bestandteile er sp�ter zu einer Wirtschafts-, Sozial- und Umweltgeschichte zusammenf�gte.
Seine Forschung ist der nachhaltigen Entwicklung verpflichtet: der �kologischen und sozialen Vertr�glichkeit sowie der wirtschaftlichen Effizienz. Dieses "magische Dreieck" dient Christian Pfister als Interpretationsrahmen, der seinen Blick auf die Vergangenheit beeinflusst und seinen Forschungen sowohl innerhalb als auch ausserhalb der Geschichtswissenschaft eine nachhaltige Wirkung verschafft hat.