Angesichts der fortschreitenden Globalisierung stellt sich die Frage nach dem Verlauf und der Gestaltung von Internationalisierungsprozessen. Christoph Lütke Schelhowe untersucht zwei entscheidende unternehmensinterne Einflussfaktoren. Auf der Basis eines jüngst entstandenen Ansatzes der Entrepreneurship-Theorie wird unternehmerische Orientierung neu und differenzierter als gängige Konzeptionalisierungen operationalisiert. Anhand einer Erhebung bei deutschen Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes zeigt sich, dass unternehmerische Orientierung den internationalen Erfolg erklären kann, weniger jedoch die Dynamik der Internationalisierung. Auch Erfahrung wirkt sich positiv auf den Erfolg aus, wenn auch deutlich geringer. Zusammen können beide Konstrukte fast die Hälfte der Varianz des internationalen Erfolgs erklären.