Forschungsarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Privatuniversität Schloss Seeburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht die verschiedenen Formen geistigen Eigentums und versucht, diese von einem finanzwirtschaftlichen Standpunkt aus zu bewerten. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Patent als das bedeutendste Eigentumsrecht für Erfindungen und Innovationen. Es werden hierbei drei verschiedene Methoden der finanzwirtschaftlichen Bewertung vorgestellt und auf das Patent angewandt, um die Vor- und Nachteile zu diskutieren. Durch Unternehmen und Forschungseinrichtungen induzierter, technologischer Fortschritt bedeutet im 21. Jahrhundert (mehr denn je) nicht nur das Kreieren von Wettbewerbsvorteilen, sondern ist vielmehr in einem sich immer rasanter weiterentwickelnden und globalisierten Wirtschaftssystem ein Kernelement, welches das wirtschaftliche Schicksal von Unternehmen entscheidend mitbestimmt. Während Technologie seit jeher die Menschheitsgeschichte begleitet – sei es von der Erfindung des Rades bis hin zur Nutzung der Kernenergie – spielte in den letzten Jahrzehnten vor allem die wirtschaftliche Bewertung technologischen Fortschritts, welcher durch den Begriff 'Geistiges Eigentum' beziehungsweise 'Intellectual Property' (IP) eine rechtliche Dimension erlangt, eine immer wichtigere Rolle.Dies geschieht vor allem vor dem Hintergrund, dass die Bewertung und der Schutz geistigen Eigentums für Unternehmen essenziell sind, um deren Marktstellung zu behaupten oder zu erweitern. Insofern sind die Rechte an geistigem Eigentum mitunter die wertvollsten Vermögenswerte, die ein Unternehmen besitzen kann. Dieser Umstand ist klarerweise stark von der jeweiligen Branche abhängig, durch die immer mehr an wirtschaftlicher sowie gesellschaftlicher Bedeutung gewinnende Technologiebranche spielt die Bewertung und der Schutz geistigen Eigentums allerdings auch eine immer größere Rolle.