Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 1,7, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut für Automobilwirtschaft und Industrielle Produktion), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist die Standortplanung in die betriebliche Planungsaufgabe einzuordnen und im Anschluss Charakteristika und Anforderungen im Kontext der regionalen Standortplanung zu identifizieren. Außerdem werden bestehende MCDM-Ansätze gegenübergestellt und insbesondere Multi-Objective Decision Making (MODM) Ansätze für die regionale Standortplanung untersucht. Nachdem ein Ansatz alloziert wurde, wird mithilfe einer Fallstudie ein mathematisches Modell zur Evaluation des gewählten Ansatzes erstellt. Die Erkenntnisse dienen der Identifikation möglicher Potentiale, Grenzen und Handlungsempfehlungen im Kontext der regionalen Standortplanung und -entwicklung. Einführend wird die Standortplanung in die betriebliche Planungsaufgabe eingeordnet und Aufgaben sowie daraus resultierende Ziele identifiziert. Außerdem werden die verschiedenen Ebenen der Standortplanung skizziert. Anschließend wird die Standortplanung im regionalen Kontext betrachtet, sodass Charakteristika regionaler Standortplanung und deren Anforderungen an alle beteiligten Interessensgruppen sowie die Relevanz der regionalen Standortentwicklung, dem Leser nähergebracht.Das Kapitel der Standortplanung als betriebliche Planungsaufgabe wird mit einer Übersicht der verwendeten Modelle der Standortplanung abgeschlossen. Nach einer ausführlichen Literaturrecherche liefern die Grundlagen der Entscheidungstheorie die Einführung in die multikriterielle Entscheidungsunterstützung. Zudem werden die Grundprinzipien des MCDM, des MADM und des MODM kurz vorgestellt sowie gegenübergestellt, um wesentliche Merkmale herauszuarbeiten. Im Anschluss werden relevante Verfahren und Modelle des MODM für die regionale Standortplanung, welche in der Literatur behandelt werden, nach Art und Qualität der Informationen klassifiziert und übersichtlich präsentiert.Mithilfe der vorgestellten Verfahren und den Anforderungen, die an eine regionale Standortplanung und -entwicklung zu stellen sind, wird eine geeignete Methode vorgestellt. Die beschriebene Methode wird anhand eines fiktiven Fallbeispiels evaluiert, damit ein konzeptionelles Modell zur Identifikation von Grenzen, Potentialen und Handlungsempfehlungen das Kernstück der Arbeit bildet. Eine Zusammenfassung der gewonnenen Erkenntnisse und ein kurzer Ausblick auf weitere Forschungsfragen schließen die Arbeit ab.