Bei grenzüberschreitenden Sachverhalten stellen sich im Arbeitsrecht nicht nur die traditionellen Fragen nach der internationalen Zuständigkeit und dem anwendbaren Recht. Vielmehr ist auch zu prüfen, ob Normen eines statutfremden Rechts Geltung beanspruchen. Diese Freiburger Dissertation setzt sich mit solchen Eingriffsnormen im Schweizer Arbeitsprivatrecht auseinander. Hierbei werden zunächst die Grundlagen zur internationalen Zuständigkeit und zum anwendbaren Recht im Arbeitsrecht sowie zu den Eingriffsnormen im Allgemeinen aufgearbeitet. Anschliessend wird ein Prüfkonzept formuliert, anhand dessen die Eingriffsnormen identifiziert werden können. Gestützt auf dieses Prüfkonzept erfolgt schliesslich die Analyse, bei welchen zwingenden Bestimmungen des Arbeitsprivatrechts es sich um Eingriffsnormen handelt. Die Dissertation eignet sich als Nachschlagewerk insbesondere für Praktiker, die im Bereich des Arbeitsrechts im grenzüberschreitenden Kontext tätig sind.