Diese Werkpublikation zeigt einerseits das ungewöhnliche Leben der Künstlerin, die ihre Karriere sehr spät begann, und macht damit Mut, etwas zu wagen und seiner inneren Stimme zu folgen. Andererseits soll es das Liedgut und die volkskundlichen Fragmente dieses Kulturzweiges weitergeben und erhalten. Dorothea Walther ist das letzte Liederweib Europas und hat diese Kunstform ins 21. Jahrhundert gebracht und somit gerettet.
Davon erzählt das Buch. Aber vor allem von der Leidenschaft zur Drehorgel, einem mechanischen Musikinstrument, mit dem alles vor mehr als 25 Jahren begann. Dabei kommen Menschen zu Wort, die ihr in all den Jahren begegnet sind, altes Liedgut wird neu interpretiert, Geschichten und Anekdoten lassen schmunzeln und zahlreiche Bilder dokumentieren ein Stück Zeitgeschichte.