Monopolistisches Verhalten in der Elektrizitätsindustrie gibt sowohl in früheren wie auch in heutigen Zeiten Anlass zu intensiven Diskussionen. Als Beitrag dazu wird hier zum einen durch die empirische Betrachtung und Analyse des historischen Sonderfalls zweier eigenständiger Netzbetreiber in Württemberg gezeigt, wie eine unterschiedliche Ausprägung der Rahmenbedingungen und ökonomischen Anreize jeweils zu mehr bzw. weniger wünschenswerten Resultaten führt. Zum anderen wird aufgezeigt, welche Faktoren sich maßgeblich auf die Preisgestaltung auswirken und welche Rolle öffentliche Unternehmen dabei einnehmen können.