Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 1,65, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (Fachbereich Wirtschaft), Veranstaltung: Marketing, Controlling, Sprache: Deutsch, Abstract: Steigende Marktsättigung, angeglichene Produkte und ein verschärfter Wettbewerb haben den Konsumentenmarkt vom Nachfrage- hin zum Angebotsmarkt gewandelt. Die Folge sind gesättigte Märkte auf denen Unternehmen sich gegenüber dem Wettbewerb differenzieren müssen, um zu überleben. Gesellschaftliche und technologische Entwicklungen stellen für das Marketing eines Unternehmens immer neue Herausforderungen dar.Waren bis vor kurzem das Fernsehen, Radio und die Printmedien die Kommunikationsmittel der Wahl, so ist heute das Social Web als Kommunikationsplattform nicht mehr wegzudenken. Den Erfolg hat es der rasanten technologischen Entwicklung des Internets vom reinen Informationsmedium hin zu einem Austauschmedium zu verdanken. Das Social Web als Gesamtheit mit seinen Social- Media Plattformen wie Facebook, Twitter, YouTube etc. bietet Milliarden von Nutzern weltweit die Möglichkeit sich untereinander auszutauschen und mediale Inhalte zu erstellen und verbreiten. Soziale Interaktion und kollaboratives Schreiben in den sozialen Netzwerken wandeln bisher klassische mediale Monologe (one-to-many) in sozial-mediale Dialoge (many-to-many) um. Diese neue Kommunikationsmöglichkeit durch Social Media stellt auch neue Anforderungen an das klassische Marketing und Unternehmen müssen sich entscheiden, ob und wie viel Engagement sie in Social Media Aktivitäten stecken.Um das Maß eines sinnvollen und zweckführenden Engagements abzuschätzen, stellt sich für Unternehmen die Frage nach den Chancen und Risiken bei der Nutzung von Social Media als Marketinginstrument.Um diese Frage beantworten zu können, ist es wichtig zu wissen, welches Ziel Unternehmen mit einem Engagement in Social Media erreichen wollen und welche Ressourcen sie dafür aufzuwenden hätten. Ziele können die Steigerung von Absatz oder Bekanntheit, sowie die Stärkung des Markenimages und der Kundenloyalität sein.Aus den jeweiligen Zielen ergeben sich für das Marketing weitere Fragestellungen z.B. wie und in welchen sozialen Kanälen die Zielgruppe kommuniziert, über welche Themen diskutiert wird oder auf welche Art und Weise die Zielgruppe mithilfe von Social Media angesprochen werden will. Um all diese Fragen zu beantworten und die Chancen und Risiken durch Einsatz von Social Media abwägen zu können, bedarf es einer Analyse der einzelnen Social- Media-Kanäle, der Zielgruppe und Potentiale sowie des Wissens über den Einsatz von geeigneten Marketing-Instrumenten.