Teil I dieses Bandes behandelt die Charakteristika der Philosophie im Byzantinischen Reich und ihre Entwicklung im Zusammenhang eines mit ihr untrennbar verknüpften religiös-kulturellen Gefüges. In bewährtem Grundriss-Verfahren werden in konziser Form Leben und Werk jener Gelehrten dargestellt, die diese Entwicklungen vorantrieben. Der Grundriss ist nicht nur chronologisch geordnet, sondern auch nach Sprachen (Arabisch, Griechisch oder Lateinisch) und geographischen Regionen, weshalb die Philosophie jüdischer Autoren in unterschiedliche Reihen bzw. Bände fällt. Dem trägt Teil II des Bandes Rechnung, indem er einen Methodengeschichtlichen Aufriss zur Historiographie der Philosophie im Judentum bietet. Dieser ordnet das Schaffen jüdischer Philosophen in ihren geistesgeschichtlichen Kontext ein und reflektiert die «jüdische Philosophie» als Gegenstand sowie den angemessenen Modus ihrer Darstellung. Der Band eröffnet die Reihe Die Philosophie des Mittelalters. Er schliesst nahtlos an den letzten Band von Die Philosophie der Antike an (Band 5 zur spätantiken Philosophie u.a. im oströmischen Reich).