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Visuelle Skepsis

Wie Bilder zweifeln
Herausgegeben von:Kern, Margit

Inhalt

Die Auseinandersetzung mit Positionen des Skeptizismus wurde in der Kunstgeschichte bisher geführt, indem man Thesen aus der Philosophie auf die Ikonographie von Gemälden bezog. Forschung, die sich mit Skepsis beschäftigte, fragte danach, wie philosophische Texte ihren Niederschlag in Kunstwerken fanden.

"Visuelle Skepsis" analysiert stattdessen, wie Bilder aufgrund der ihnen eigenen medialen Struktur zum Ort von performativen Prozessen werden können, die mit den dialogischen Strategien des Skeptizismus vergleichbar sind. Eine Hauptthese lautet, dass dabei Widersprüche und Negationen auftreten, die den Charakter einer medialen Selbstbefragung haben. Bilder können ihren eigenen Status als Erkenntnismedien problematisieren - zum einen ausstellen, zum anderen aber auch in Zweifel ziehen.

Bibliografische Angaben

April 2026, ca. 368 Seiten, Studien aus dem Warburg-Haus, Englisch/Deutsch
De Gruyter
978-3-11-059018-0

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