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Banken und unvollkommener Wettbewerb

Empirische Beiträge zu einer Industrieökonomik der Finanzmärkte

Inhalt

Während eine über Jahrzehnte geführte Diskussion um die "Macht der Banken" tief im öffentlichen Bewusstsein verwurzelt war, hat sich die Diskussion in jüngster Zeit geradezu in ihr Gegenteil verkehrt. So wird seit einiger Zeit der "überbordende Wettbewerb" für die Ertragsschwäche der deutschen Banken verantwortlich gemacht und als wesentliches Strukturproblem gesehen.

Karl-Hermann Fischer untersucht die Bedeutung der Wettbewerbsintensität im Bankenmarkt insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) in Deutschland. Fragen der räumlichen Marktabgrenzung sowie der Bedeutung lokaler Bankenmärkte spielen dabei eine wichtige Rolle. Auf der Basis robuster Hypothesen der Oligopoltheorie analysiert der Autor die Auswirkungen lokaler Bankenkonzentration und deren Veränderung durch Fusionen auf Kredit- und Einlagezinsen. Ein weiteres zentrales Thema ist die Bedeutung des Bankenwettbewerbs für das Zustandekommen langfristiger informationsintensiver Kundenbeziehungen und die Verfügbarkeit von Krediten für KMU.

Bibliografische Angaben

Dezember 2005, 173 Seiten, Empirische Finanzmarktforschung/Empirical Finance, Deutsch
Dt. Universitätsvlg.
978-3-8244-8022-7

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