„Als der Bauer aufstand im Land“

Bäuerlicher Widerstand als Kampf für Rechte und Freiheiten vom 9. bis zum 18. Jahrhundert

500 Jahre Bauernkrieg von 1525

Im Umfeld der reformatorischen Umbrüche der Frühen Neuzeit und angeregt durch Inhalte reformatorischer Predigt erwachte der Selbstbehauptungswille der ländlichen Bevölkerung. Sie zog gegen die adeligen und kirchlichen Eliten ins Feld, um Rechte und Freiheiten zu erringen. Diese als "Deutscher Bauernkrieg" bekannten Bauernerhebungen von 1524 bis 1526 haben im historischen Bewusstsein der Gegenwart den Nimbus der Einzigartigkeit erlangt.

Allerdings: Ganz so war es nicht. Die Bauernaufstände des 16. Jahrhunderts haben eine lange Vorgeschichte. Sie stehen in einer Kontinuität des bäuerlichen Widerstands, der vom Mittelalter bis in das 18. Jahrhundert hinein die politischen, gesellschaftlichen und geistesgeschichtlichen Entwicklungen in Europa mit bestimmte.

Günter Vogler erschließt in diesem reich bebilderten Werk das Panorama dieser Auseinandersetzungen für die deutschen Territorien und im europäischen Kontext. So werden die Ereignisse der Jahre 1524 bis 1526 als Teil eines viel umfassenderen Phänomens kenntlich und gerade dadurch in ihrer Besonderheit sichtbar.

Ausstattung: durchgehend vierfarbig mit 87 Abbildungen

Mai 2025, ca. 320 Seiten, Quellen und Forschungen zur Reformationsgeschichte, Deutsch
Gütersloher Verlagshaus
978-3-579-01173-8

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