Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 2,4, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Hausarbeit soll die Frage beantwortet werden, welche Chance, Risiken und Herausforderung sich für Zuwanderer in der Produktion ergeben.Seit Jahren klagt die deutsche Wirtschaft über einen zunehmenden Mangel an Fach- und Nachwuchskräften. Verschärft wird die Problematik durch den demografischen Wandel, der dazu führt, dass immer weniger junge Mengen für den Arbeitsmarkt von morgen zur Verfügung stehen. Seit 2008 kommen mehr Einwanderer nach Deutschland als Fachkräfte das Land verlassenhaben. Wenn man so will, ist Deutschland mit diesem Umschwung im Sinne von Meier-Braun ein Einwanderungsland. Ein- und Zuwanderung hat es schon immer gegeben – nur eben nicht in dem Ausmaß, wie man es im Jahr 2015 erlebten musste. Die dramatischen Ereignisse in Syrien haben zu einer gewaltigen Flüchtlingsbewegung geführt. In der Folge kam es zu einer erheblichen Zuwanderung von Asylsuchenden. Die klassische Zuwanderung ist – entgegen populistischer Verlautbarungen– primär durch die Aussicht nach Beschäftigung getrieben. Von dem Flüchtlingsstrom erhofften sich nicht wenige Akteure aus der Politik und Wirtschaft eine Linderung des drohenden Fachkräftemangels. Doch häufig zeigt sich, dass die Zuwanderer nicht über adäquate Ausbildungen und Kenntnisse verfügen, um ohne großen Aufwand in die Arbeitswelt eingebracht zu werden.Vier Jahre nach dem Ausbruch der Flüchtlingswelle muss man attestieren, dass eine Integration in den Bereichen, in denen der größte Mangel besteht – allen voran die High-Tech-Branchen – Zuwanderung wenig Linderung gebracht hat.Auf den ersten Blick könnte man vermuten, dass eher schlecht ausgebildete Zuwanderer tendenziell einfacher in Arbeitsbereichen wie der Produktion integriert werden könnten. Doch ist dem wirklich so?