Die Studie plädiert für eine grundlegende Neubewertung gleichgeschlechtlicher Liebe in der katholischen Kirche. Sie führt nicht nur aus, was sich ändern muss, sondern zeigt auch konkret auf, wie es zu ändern ist. Dafür spannt sie den Bogen von der Auseinandersetzung mit den Humanwissenschaften, insbesondere der Medizin sowie den Sexual- und Sozialwissenschaften, über die Analyse der lehramtlichen Verkündigung in den letzten 50 Jahren und die theologische Reflexion, v. a. in biblischer und moraltheologischer Fokussierung, bis hin zur kirchenrechtlichen Konkretisierung, was im kirchlichen Gesetzbuch wie neu zu fassen ist.