Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Technische Hochschule Köln, ehem. Fachhochschule Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Unternehmenskäufe sind heutzutage ein unverzichtbarer Bestandteil des Wirtschaftslebens. Dies liegt nicht zuletzt an der Verschärfung im Kampf um Marktanteile im Zuge der fortschreitenden Globalisierung. Anpassung an das komplex gewordene und dynamische Wettbewerbsumfeld, Eintreten in neue Märkte, Beseitigung eines Konkurrenten, Gewinnung des Managements und hochqualifizierten Personals oder Erlangung neuer Technologien und des Know-hows von Konkurrenten, all dies sind nur einige Ziele, die sich oftmals durch einen Unternehmenskauf realisieren lassen.Dabei stellt sich stets die Frage, in welcher Form der Unternehmenskauf zu erfolgen hat, um die dadurch verursachten steuerlichen Belastungen so gering wie möglich zu halten. In Rahmen dieser Arbeit werden die Wege der steuerlichen Optimierung bei der Auswahl des Share Deals als Transaktionsstruktur untersucht. Aus Praktikabilitätsgründen konzentrieren wir uns auf die Untersuchung der in den Steuergesetzen unmittelbar erwähnten Wege und Gestaltungsoptionen. Dazu gehören unter anderem Nutzung der steuerlichen Verlustvorträge der erworbenen Gesellschaft und Abzug der Finanzierungskosten. Diese beiden Maßnahmen führen nicht zu denselben steuerlichen Ergebnissen wie beim Asset Deal. Jedoch eröffnen sie zusätzliche Möglichkeiten, das zu versteuernde Einkommen wesentlich zu mindern.