Was ist bzw. als was versteht sich Philosophie? Dieser Frage, der vielleicht schwierigsten philosophischen Frage überhaupt, stellen sich in diesem Band zwei befreundete Philosophen in Form von Rede und Gegenrede. Von verschiedenen Ausgangspunkten herkommend - der neukantianischen Erkenntnistheorie und Phänomenologie einerseits, der klassischen Metaphysik und Existenzphilosophie andererseits -, verbindet beide die Überzeugung, dass Philosophie notwendig ein plurales Gepräge besitzt, was aber nicht bedeutet, dass damit das ganze Unternehmen obsolet ist. Ganz im Gegenteil. Denn die Frage nach unserem Selbst- und Weltverständnis gehört zum Menschen als solchem immer schon dazu, eine Frage, die ihm keine der Einzelwissenschaften beantworten kann. In diesem Sinne bietet der Band zugleich eine gute und verständliche Einführung in die Philosophie.