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Verhaltensanomalien des Managements in der Unternehmenskrise

Verhaltensanomalien des Managements in der Unternehmenskrise

Eine Analyse anhand der unternehmensinternen Sanierungsprüfung

Inhalt

Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Unternehmenskrisen werden oftmals durch Versäumnisse und Fehleinschätzungen der Unternehmensführung hervorgerufen oder weiter vorangetrieben. Die Analyse dieser Fehleinschätzungen ist Gegenstand dieser Arbeit. Hierbei wird im Besonderen der Einfluss der begrenzten Rationalität bzw. der "bounded rationality" des Managements auf den Verlauf der Unternehmenskrise sowie deren Auswirkungen untersucht. So hat der Verstoß des Managements gegen das noch weitläufig angenommene Konzept des Homo Oeconomicus weitreichende Folgen. Neben der Anwendung von Heuristiken sind bei der Beurteilung einer Krisensituation oftmals noch andere Verhaltensmuster von großer Bedeutung. So lassen viele Ausprägungen der "Prospect Theory" (Kahneman/Tversky) Rückschlüsse auf mögliches Fehlverhalten zu. Unternehmer neigen bspw. nicht nur zur Unter- bzw. Überreaktion, sondern auch zur Overconfidence. Besonders hervorgehoben wird in dieser Arbeit auch die Bedeutung des Reflection-Effekts, des Framing-Effekts, des Sunk-Cost-Effekts, des Besitzeffekts sowie des Status-Quo-Bias. Bisher wurde der verhaltensökonomische Ansatz in der Fachliteratur im Zusammenhang mit Unternehmenskrisen stark vernachlässigt. Ein Fehler, wenn man bedenkt, dass jedes Unternehmen von Menschen geführt wird.

Bibliografische Angaben

Dezember 2007, 63 Seiten, Deutsch
GRIN VERLAG
9783638872959

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