Examensarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 2,0, Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Essen , Veranstaltung: Ökonom fü Finanzierung und Investment, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgrund der Sozialversicherungspflicht im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland beziehen die meisten Arbeiter und Angestellte ab Beginn ihrer Altersrente eine Leistung aus der gesetzlichen Rentenversicherung. Die gesetzliche Rente reicht oft nicht aus, den finanziellen Bedarf im Alter zu decken. Aufgrund des umlagefinanzierten Systems ist eine zusätzliche Vorsorge gerade für die jüngere Generation unerlässlich.In den letzten zehn Jahren wurden diverse Formen von Anlagemöglichkeiten seitens des Gesetzgebers neu aufgelegt oder die Vorsorgemöglichkeit erweitert. Inzwischen steht der Verbraucher vor undurchsichtigen, vielschichtigen Angeboten. Die richtige Vorsorgealternative zu finden gestaltet sich aufgrund der oft nicht ausreichenden finanziellen Ausstattung für den Verbraucher als schwierig.Hier soll diese Analyse helfen, die richtige Alternative zu finden. Hauptaugenmerk wird auf der privaten Altersvorsorge, der betriebliche Altersvorsorge (bAV) und der 2001 geschaffenen Riesterrente liegen. Die Alternativen unterscheiden sich durch verschieden ausgeprägte staatliche Förderungen, die während der Ansparphase und in der Rentenphase signifikante Unterschiede aufweisen.Dieser Vergleich bedingt die Ausarbeitung der Rahmenbedingungen aufgrund der Gesetzlage und die Auswertung empirischer Angebote der jeweiligen Durchführungswege.Vorhandene Untersuchungen beschäftigen sich ausschließlich mit einzelnen Aspekten der Vorsorge. So stellt Kiesewetter einen Vorteil der Riesterrente aufgrund steuerlicher Betrachtung fest. Westerheide vergleicht die Kostenstruktur zwischen privater Vorsorge und Riesterrente. Weitere Untersuchungen vergleichen die Rendite der Riesterrenten. Wissenschaftliche Vergleiche, die die spätere Gesamtnettorente des Verbrauchers aus gesetzlicher Renten und zusätzlicher Versorgung errechnen, gibt es zurzeit nicht. Für den Sparer, der eine Rentenalternative sucht, ist diese Gesamtnettorente entscheidendes Kriterium.