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Trio 1950

Fassung für Violine, Violoncello und Klavier. Violine, Violoncello und Klavier. Partitur und Stimmen

Olga Neuwirths Streichquartett, entstanden 2009, ist eine Hommage an den US-amerikanischen Künstler Henry Darger und dessen erst posthum entdecktes, reich illustriertes gleichnamiges Buchmanuskript. Diese Überfülle von Ideen bindet Neuwirth in kurzen, schlaglichtartig kontrastierenden Sätzen, in denen sich fragile Texturen überlagern. Neuwirths dritte Auseinandersetzung mit der Gattung Streichquartett wurde 2010 vom Arditti Quartet in Paris uraufgeführt.

Schwierigkeitsgrad: 5

Olga Neuwirths Streichquartett, entstanden 2009, ist eine Hommage an den US-amerikanischen Künstler Henry Darger und dessen erst posthum entdecktes, reich illustriertes gleichnamiges Buchmanuskript. Diese Überfülle von Ideen bindet Neuwirth in kurzen, schlaglichtartig kontrastierenden Sätzen, in denen sich fragile Texturen überlagern. Neuwirths dritte Auseinandersetzung mit der Gattung Streichquartett wurde 2010 vom Arditti Quartet in Paris uraufgeführt.

Schwierigkeitsgrad: 5

Streichquartett. Partitur und Stimmen

in the realms of the unreal

Schott Student Edition - Repertoire

Der Komponist Theodor Kirchner (1823-1903), Freund Johannes Brahms', hat sich in seinem Schaffen fast ausschließlich der Klavier- und Kammermusik sowie dem Lied gewidmet. Unter seinen zahlreichen Werken finden sich auch Sammlungen mit einfachem Schwierigkeitsgrad oder pädagogischem Anspruch. Dazu zählen auch die "ganz kleinen Stücke für Streichquartett" (ohne Opus-Zahl). Es sind sieben Miniaturen in unterschiedlichem Charakter, von gesanglich bis spritzig. Da sie meist technisch einfach zu bewältigen sind, bieten die Möglichkeit, kammermusikalisches Zusammenspiel zu üben: Aufeinanderhören, Reagieren, gemeinsames Einsetzen, Ablösen und andere Herausforderungen beim Streichquartett. Auch Quartettklang an sich kann mit den Sätzchen trainiert werden - eine ideale Vorbereitung für Vorspiele und Wettbewerbe (wie "Jugend musiziert"). Schwierigkeitsgrad: 3-4

Ganz kleine Stücke für Streichquartett. Streichquartett

Nur Tropfen

Anna Goldsworthy ist neun Jahre alt, als die aus Russland emigrierte Klavierlehrerin Eleonora Sivan sie in den Kreis ihrer Schüler aufnimmt. Schon bald bemerkt Anna, dass Mrs. Sivan eine ganz besondere Lehrerin ist. Sie begleitet Anna im Laufe der Jahre nicht nur durch die Sternstunden und Tiefpunkte einer musikalischen Ausbildung, sondern lehrt sie auch die unendliche Weisheit, die in der Musik verborgen liegt. 
Offen und humorvoll beschreibt Anna Goldsworthy die Hoffnungen und Ungewissheiten ihrer Jugend, immer das Ziel vor Augen, eine große Pianistin zu werden. "Piano Lessons" ist ein faszinierender Beleg dafür, wie eine außergewöhnliche Lehrerin ein Leben vollkommen verändern kann. Ein Buch, das jeden Menschen, der jemals eine Musikstunde gehabt hat, tief berühren wird. Eine beeindruckende Huldigung an eine großartige Lehrerin und das Wunder der Musik.

Eine liebevolle Huldigung an die Musik. "Jeder Lehrer, egal welchen Fachs, sollte dieses Buch lesen. Zweimal!" (Philip Levine, Pulitzer-Preisträger)

Piano Lessons

Um die Mitte der 1930er Jahre hatte der 1901 in Prag geborene Hans, bzw. Hanuš Winterberg seinen Stil gefunden, dem er bis zum Ende seines Lebens treu bleiben würde, der eine einzigartige aber für die tschechische Moderne nicht untypische Symbiose aus unterschiedlichen Einflüssen darstellte: die Zweite Wiener Schule, vermittelt durch seinen Lehrer Alexander Zemlinsky, der französische Impressionismus und, im Laufe der Zeit immer mehr hervortretend, die folkloristisch inspirierte, rhythmisch dominierte Musik Leoš Janá¿eks. Viel Zeit, eine Karriere aufzubauen, blieb Winterberg nicht, denn spätestens ab März 1939 nach der Annexion der sogenannten "Resttschechei" durch Nazideutschland war ihm, als Juden, jegliche berufliche Tätigkeit untersagt. Ab 1941 als Zwangsarbeiter ausgebeutet, entging er der Deportation nach Theresienstadt und dem Tod in Auschwitz wohl nur durch den Schutz durch die Ehe mit der angesehenen "sudetendeutschen" Pianistin Maria Maschat. Die Handschrift der wenigen in der Zeit des Krieges entstandenen Kompositionen zeugen von der existentiellen Not, in der sie entstanden sind, aber auch von dem ungeheuren geistigen Widerstand ihres Schöpfers. Die hier erstmals herausgegebene Suite für Klarinette und Klavier von 1944 ist nicht nur ein substantieller Beitrag zur Klarinettenliteratur, sondern auch ein einzigartiges Dokument künstlerischer Selbstbehauptung.

Schwierigkeitsgrad: 4-5

Um die Mitte der 1930er Jahre hatte der 1901 in Prag geborene Hans, bzw. Hanuš Winterberg seinen Stil gefunden, dem er bis zum Ende seines Lebens treu bleiben würde, der eine einzigartige aber für die tschechische Moderne nicht untypische Symbiose aus unterschiedlichen Einflüssen darstellte: die Zweite Wiener Schule, vermittelt durch seinen Lehrer Alexander Zemlinsky, der französische Impressionismus und, im Laufe der Zeit immer mehr hervortretend, die folkloristisch inspirierte, rhythmisch dominierte Musik Leoš Janáčeks. Viel Zeit, eine Karriere aufzubauen, blieb Winterberg nicht, denn spätestens ab März 1939 nach der Annexion der sogenannten „Resttschechei“ durch Nazideutschland war ihm, als Juden, jegliche berufliche Tätigkeit untersagt. Ab 1941 als Zwangsarbeiter ausgebeutet, entging er der Deportation nach Theresienstadt und dem Tod in Auschwitz wohl nur durch den Schutz durch die Ehe mit der angesehenen „sudetendeutschen“ Pianistin Maria Maschat. Die Handschrift der wenigen in der Zeit des Krieges entstandenen Kompositionen zeugen von der existentiellen Not, in der sie entstanden sind, aber auch von dem ungeheuren geistigen Widerstand ihres Schöpfers. Die hier erstmals herausgegebene Suite für Klarinette und Klavier von 1944 ist nicht nur ein substantieller Beitrag zur Klarinettenliteratur, sondern auch ein einzigartiges Dokument künstlerischer Selbstbehauptung.

Schwierigkeitsgrad: 4-5

für Klarinette in B und Klavier. Klarinette in B und Klavier

Suite

Streichquartett. Studienpartitur

II. Streichquartett

Die Komponistin zählt Green Leaf Prelude&nbsp;zu ihren liebsten Stücken und hat es für unterschiedlichste Besetzungen eingerichtet. Original handelt es sich um dem Beginn der Ballettmusik Wild Swans von 2003. Elena Kats-Chernin und ihre Choreografin Meryl Tankard imaginierten das feine, sich immer weiter verzweigende Geäder eines Blattes, das man sich dichter und dichter vors Auge hält - bis schließlich, durch eine winzige Öffnung, die Märchenwelt Hans Christian Andersens dem Blick sich entfaltet.

Schwierigkeitsgrad: 3

Die Komponistin zählt Green Leaf Prelude&nbsp;zu ihren liebsten Stücken und hat es für unterschiedlichste Besetzungen eingerichtet. Original handelt es sich um dem Beginn der Ballettmusik Wild Swans von 2003. Elena Kats-Chernin und ihre Choreografin Meryl Tankard imaginierten das feine, sich immer weiter verzweigende Geäder eines Blattes, das man sich dichter und dichter vors Auge hält – bis schließlich, durch eine winzige Öffnung, die Märchenwelt Hans Christian Andersens dem Blick sich entfaltet.

Schwierigkeitsgrad: 3

for piano trio. Klaviertrio. Partitur und Stimmen

Green Leaf Prelude

Anmerkung der Komponistin: "Dieses Stück wurde 2006 (für Violoncello und Klavier) für eine Ausstellung geschrieben, die Künstlern gewidmet war, die an Schizophrenie leiden. Grundlage des Stücks ist eine Abfolge von vier Akkorden, sehr schlicht und minimalistisch. Ein Mensch mit Schizophrenie hört Stimmen, die sehr störend sein können; es gibt eine Sehnsucht nach Stille. Ich habe dieses Stück so geschrieben, dass mein Sohn Alex, der an der Krankheit leidet, Ruhe und Meditation daraus hören kann. Es heißt Blue Silence, weil Blau manchmal mit Heilung assoziiert wird." Elena Kats-Chernin Schwierigkeitsgrad: 3

Anmerkung der Komponistin:

„Dieses Stück wurde 2006 (für Violoncello und Klavier) für eine Ausstellung geschrieben, die Künstlern gewidmet war, die an Schizophrenie leiden. Grundlage des Stücks ist eine Abfolge von vier Akkorden, sehr schlicht und minimalistisch. Ein Mensch mit Schizophrenie hört Stimmen, die sehr störend sein können; es gibt eine Sehnsucht nach Stille. Ich habe dieses Stück so geschrieben, dass mein Sohn Alex, der an der Krankheit leidet, Ruhe und Meditation daraus hören kann. Es heißt Blue Silence, weil Blau manchmal mit Heilung assoziiert wird.“

Elena Kats-Chernin

Schwierigkeitsgrad: 3

Blue Silence

Anmerkung der Komponistin:

"Dieses Stück wurde 2006 (für Violoncello und Klavier) für eine Ausstellung geschrieben, die Künstlern gewidmet war, die an Schizophrenie leiden. Grundlange des Stücks ist eine Abfolge von vier Akkorden, sehr schlicht und minimalistisch. Ein Mensch mit Schizophrenie hört Stimmen, die sehr störend sein können; es gibt eine Sehnsucht nach Stille. Ich habe dieses Stück so geschrieben, dass mein Sohn Alex, der an der Krankheit leidet, Ruhe und Meditation daraus hören kann. Es heißt Blue Silence, weil Blau manchmal mit Heilung assoziiert wird. In der Bearbeitung von 2009 für Klarinette, Violoncello und Klavier gibt es viel Wechselspiel und Echo zwischen den einzelnen Melodieinstrumenten, d. h. sie spielen nicht viel zusammen, sondern nacheinander."

Elena Kats-Chernin

Schwierigkeitsgrad: 3

Anmerkung der Komponistin:

"Dieses Stück wurde 2006 (für Violoncello und Klavier) für eine Ausstellung geschrieben, die Künstlern gewidmet war, die an Schizophrenie leiden. Grundlange des Stücks ist eine Abfolge von vier Akkorden, sehr schlicht und minimalistisch. Ein Mensch mit Schizophrenie hört Stimmen, die sehr störend sein können; es gibt eine Sehnsucht nach Stille. Ich habe dieses Stück so geschrieben, dass mein Sohn Alex, der an der Krankheit leidet, Ruhe und Meditation daraus hören kann. Es heißt Blue Silence, weil Blau manchmal mit Heilung assoziiert wird. In der Bearbeitung von 2009 für Klarinette, Violoncello und Klavier gibt es viel Wechselspiel und Echo zwischen den einzelnen Melodieinstrumenten, d. h. sie spielen nicht viel zusammen, sondern nacheinander."

Elena Kats-Chernin

Schwierigkeitsgrad: 3

for clarinet, cello and piano. Klarinette, Violoncello und Klavier. Partitur und Stimmen

In Hans Winterbergs stürmisch bewegter erster Lebenshälfte gab es zwei Ruhepole, Phasen, in denen er das Gefühl haben musste, "angekommen" zu sein, seinen Weg zu machen und die Anerkennung zu genießen, die seine außerordentliche Begabung verdiente. Mitte der 1930er Jahre, als er in Prag eine Familie gegründet hatte und als freischaffender Komponist seine ersten Meisterwerke schuf. Dann wieder um 1950, als er als Holocaust-Überlebender nach seiner Flucht aus der Tschechoslowakei in München Fuß fasste und erste signifikante Erfolge feiern konnte mit Aufführungen durch die Münchner Philharmoniker und Spitzenmusiker der Stadt. Kaum ein anderes Werk Winterbergs strahlt solche Selbstgewissheit aus und Zuversicht, wie das 1950, im Jahr der äußerst erfolgreichen Uraufführung seines 1. Klavierkonzertes durch die Münchner Philharmoniker entstandene Trio für Klarinette (oder Violine), Cello und Klavier. Mit seinen vier Sätzen und über 15 Minuten Spieldauer gehört es zu seinen umfangreicheren Kammermusikwerken, das alle Charakteristika seines Schaffens in einer gelungenen Symbiose zusammenführt: impressionistische Klangsinnlichkeit, neoklassizistischer Charme und folkloristischer Übermut - Winterbergs Trio 1950, das nun erstmals in seinen beiden Fassungen veröffentlicht wird, ist eine substantielle Bereicherung des Trio-Repertoires des 20. Jahrhunderts.

Schwierigkeitsgrad: 4-5

Originalfassung für Klarinette, Violoncello und Klavier. Klarinette, Violoncello und Klavier. Partitur und Stimmen

In seiner ursprünglichen Gestalt für Klavier solo komponierte Elena Kats-Chernin dieses Stück 1996 während eines Stipendien-Aufenthaltes im früheren Wohnhaus der australischen Komponistin Peggy Glanville-Hicks (1912 - 1990), als eine Hommage an die bekannte Kollegin. Kats-Chernin arrangierte Peggy's Minute Rag später für Fagott bzw. Klarinette oder Violine mit Klavier, Soloklarinette, Violinduo sowie Streichtrio. Die Fassung für Klaviertrio entstand 2012 für das Streeton Trio, welches den schmissigen Ragtime auch auf CD einspielte. Schwierigkeitsgrad: 3

In seiner ursprünglichen Gestalt für Klavier solo komponierte Elena Kats-Chernin dieses Stück 1996 während eines Stipendien-Aufenthaltes im früheren Wohnhaus der australischen Komponistin Peggy Glanville-Hicks (1912 - 1990), als eine Hommage an die bekannte Kollegin. Kats-Chernin arrangierte Peggy’s Minute Rag später für Fagott bzw. Klarinette oder Violine mit Klavier, Soloklarinette, Violinduo sowie Streichtrio. Die Fassung für Klaviertrio entstand 2012 für das Streeton Trio, welches den schmissigen Ragtime auch auf CD einspielte.

Schwierigkeitsgrad: 3

Peggy's Minute Rag

Signale und Zeichen jenseits der gesprochenen Sprache sind das Thema des von Chamber Music Society of Lincoln Center in Auftrag gegebenen und dem Choreographen Jir¿í Kylián gewidmeten Werkes. Der australische Komponist Brett Dean erforscht in sieben Sätzen das musikalische und poetische Potenzial der kodierten, uns allgegenwärtig umgebenden, aber allzu oft nicht als Sprache wahrgenommenen Mitteilungswege. Der Rhythmus stellt dabei das Verbindungsglied zwischen physikalischen Informationskanälen und den daraus abgeleiteten Klangszenerien dar. Bewegende Thematiken und Symbole - darunter Morse-Signale der untergehenden "Titanic" - sind Deans Inspirationsquelle. Die Musik entwickelt mit vielfältigen Mitteln, Referenzen an Robert Schumann wie erweiterten Spieltechniken, eine körperlich erfahrbare Kraft und birgt eine dem Tanz nahestehende Qualität.

Schwierigkeitsgrad: 5

Signale und Zeichen jenseits der gesprochenen Sprache sind das Thema des von Chamber Music Society of Lincoln Center in Auftrag gegebenen und dem Choreographen Jiří Kylián gewidmeten Werkes. Der australische Komponist Brett Dean erforscht in sieben Sätzen das musikalische und poetische Potenzial der kodierten, uns allgegenwärtig umgebenden, aber allzu oft nicht als Sprache wahrgenommenen Mitteilungswege. Der Rhythmus stellt dabei das Verbindungsglied zwischen physikalischen Informationskanälen und den daraus abgeleiteten Klangszenerien dar. Bewegende Thematiken und Symbole – darunter Morse-Signale der untergehenden „Titanic“ – sind Deans Inspirationsquelle. Die Musik entwickelt mit vielfältigen Mitteln, Referenzen an Robert Schumann wie erweiterten Spieltechniken, eine körperlich erfahrbare Kraft und birgt eine dem Tanz nahestehende Qualität.

Schwierigkeitsgrad: 5

for violin, clarinet, cello and piano. Violine, Klarinette, Violoncello und Klavier. Partitur und Stimmen

Seven Signals

Trio 1950

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