Inhaltsangabe:Einleitung:Die Investitionen von Wagniskapitalgesellschaften in Unternehmen sind zeitlich begrenzt. Die Beendigung der Beteiligung und die damit verbundene Realisierung liquider Mittel durch die VC werden als Exit bezeichnet. Das Exitproblem besteht darin, einen Exitweg zu wählen, der den Gesamtnutzen der Beteiligten maximiert. Dazu ist es nötig, Effizienzverluste, die aus Informationsasymmetrien, Anreizproblemen und anderen potentiellen Konflikten entstehen, zu reduzieren. Die geschlossenen Verträge tragen dazu bei, indem sie unter Verwendung bestimmter Finanzierungsinstrumente eine Regelung bezüglich der Kontrollrechtsverteilung - und so der Entscheidungsfreiheit der Beteiligten - und der Aufteilung der Rückflüsse aus dem Investitionsprojekt treffen. In verschiedenen Modellen wurde genau dieses Problem zu erfassen versucht. In dieser Arbeit wird anhand ausgewählter theoretischer Modelle überprüft, ob eine Modellierung und die Herleitung einer effizienten Lösung des Exitproblems möglich sind. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:Abkürzungs- und Symbolverzeichnis41.Einleitung72.Exit bei Wagniskapitalfinanzierungen2.1Darstellung der Exitwege82.2Bedeutung und Probleme der Exitentscheidung102.3Gestaltung der Finanzierungsverträge133.Modelle zur Bestimmung der optimalen Exitentscheidung3.1Entscheidungsmodell von Bascha und Walz173.1.1Modellbeschreibung und Annahmen173.1.2Herleitung der Referenzlösung und des Marktgleichgewichts193.1.3Optimale Vertragsgestaltung durch wandelbare Wertpapiere213.1.4Modellergebnisse und Kritik253.2Modell von Hellmann263.2.1Annahmen und Herleitung des Maximierungsproblems263.2.2Nutzung wandelbarer Wertpapiere283.2.3Verteilung der Verhandlungsmacht und der Kontrollrechte313.2.4Modellergebnisse und Kritik363.3Alternative Modelle zur Exitentscheidung373.3.1Modell von Schwienbacher373.3.2Modell von Aghion, Bolton und Tirole453.3.3Modell von Berglöf473.4Zusammenfassung der Modellergebnisse514.Empirische Relevanz der Modelle535.Zusammenfassung57Literaturverzeichnis59