Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Jura - Steuerrecht, Note: 1,5, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Stuttgart, früher: Berufsakademie Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, die Grundlagen des deutschen und des internationalen Steuerrechts im Bereich aus nichtselbstständiger Arbeit darzustellen. Neben den nationalen Vorschriften des deutschen Einkommensteuerrechts werden für den grenzüberschreitenden Mitarbeitereinsatz maßgebenden internationalen Regelungen, vorwiegend die Regelungen der DBA, vorgestellt. Die meisten Länder haben zur Verhinderung der Gefahr steuerlicher Verzerrungen DBA untereinander abgeschlossen. Den diesbezüglichen Ausführungen wird das OECD-MA 2017 zugrunde gelegt. Das zur steuerlichen Behandlung des Arbeitslohns nach DBA zugehörige BMF-Schreiben wurde zum 3. Mai 2018 von der Finanzverwaltung aktualisiert.Für Unternehmen und Arbeitnehmer bürgen Entsendungen unter anderem auch die Gefahr der Doppelbesteuerung. Vor diesem Hintergrund wird der steuerliche Umgang mit Auslandentsendungen in der Praxis immer wichtiger. Kommt es zu einer Entsendung eines zu einem inländischen Arbeitgeber gehörenden Arbeitnehmers oder wird ein Arbeitnehmer nach Deutschland entsandt, wirft das aus steuerrechtlicher Sicht viele Fragen auf: Steht das Besteuerungsrecht für den Arbeitslohn dem Heimatland oder dem Tätigkeitsstaat zu? Sind einzelne Gehaltsbestandteile ggf. nach Arbeitstagen aufzuteilen? Sind die im Ausland steuerpflichtigen Einkünfte in Deutschland steuerfrei? Findet ein DBA Anwendung?Bei der Beantwortung dieser Frage und der Veranschaulichung ihrer steuerlichen Konsequenzen sind Überlegungen in zwei Richtungen relevant. Zum einen sind im Inland unbeschränkt steuerpflichtige Personen, die im Ausland arbeiten, betroffen. Den sog. Outbound-Sachverhalten stehen die Inbound-Sachverhalte gegenüber, d.h. ein Steuerausländer wird im Inland aktiv.