Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 1,4, Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement GmbH, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Bachelor-Thesis ist es herauszufinden, wie kleine Unternehmen der Gesundheitsbranche Social Media zu Marketingzwecken nutzen und welche Faktoren für eine erfolgreiche Online-Präsenz notwendig sind. Mithilfe des Fragebogens bezüglich der Internetnutzung von Mitgliedern in einem Fitness-Studio sollen marketingtechnische und branchenspezifische Erfolgspotentiale für den eigenen Social Media-Auftritt geliefert und mögliche Handlungsempfehlungen aufgezeigt werden.„Warum Social-Media? Im Marketing geht es nicht mehr um das, was Sie herstellen, sondern um die Geschichte, die Sie erzählen“ (Seth Godin). Statt Geld regiert seit einiger Zeit Storytelling die Marketingwelt. Es geht nicht mehr um aufwändig produzierte Social-Media-Formate, sondern darum, die besten Geschichten zu erzählen und dem User in wenigen Sekunden einen Mehrwert zu liefern, der ihn dazu bewegt, ihren Content anzuschauen. Social Media verfolgt den Ansatz, Menschen dort zu begegnen, wo sie sich im Internet aufhalten. Waren es zu Beginn der sozialen Medien wie Facebook, Twitter, Instagram und Snapchat hauptsächlich junge Menschen die sich dafür begeisterten, zählen jetzt auch immer mehr ältere Personen zur Zielgruppe. Das Smartphone wurde zum wichtigsten Internetgerät und wird durchschnittlich über zwei Stunden am Tag genutzt, die meiste Zeit davon auf sozialen Netzwerken.In Deutschland nutzen 61 % der Menschen regelmäßig soziale Netzwerke. 2015 planten mehr als 38 % der Unternehmen, 20 % ihres gesamten Budgets in Social Media Marketing einzusetzen. Die anfänglich als Kommunikationsmittel für Teenager „belächelten“ sozialen Netzwerke haben es inzwischen geschafft, einen Status zu erreichen, der vor wenigen Jahren noch für unmöglich gehalten wurde. Diese rasante Entwicklung stellt Unternehmen vor die Herausforderung, sich den neuen Kommunikationskanälen zu stellen.Es ist eine Tatsache, dass Menschen sich gerne im Social Web bewegen, in einem für sie positiven Umfeld. Was sie tun, tun sie freiwillig und viel. Dementsprechend ist die Wahrnehmung all dessen, was sie sehen, hören und lesen eine andere als beim Konsumieren klassischer Werbung, die mit einem negativen Image zu kämpfen hat. Hierin liegt eine große Chance für Unternehmen, die im Social Web ihre Zielgruppen finden. Denn sie können hier einen Dialog aufbauen, der qualitativ und quantitativ dem klassischen Dialogmarketing in allen Belangen überlegen ist.