Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: A, Universität Zürich, Sprache: Deutsch, Abstract: Aus mancher Sichtweise können die 1990er Jahre für die Schweiz als Wendepunkt in ihrer Wirtschaftspolitik angesehen werden. Mit dem Nein des Stimmvolkes zum EWR und der daraus entstandenen Dynamik in Wirtschaftskreisen wurden einschneidende Reformen möglich, welche die hohen Hürden, welche das schweizerische politische System für Reformen birgt, nahmen.In dieser Arbeit soll gezeigt werden, dass der Schweiz, obwohl nicht Mitglied der EU und in einem komplizierten einheimischen Kontext, eine dynamische Entwicklung und Annäherung an die EU bezüglich seiner Wettbewerbsgesetze gelungen ist. In einem ersten Teil soll kurz eine Einführung in die Wettbewerbsgesetze gegeben werden, damit anschliessend, nach der Einbettung des Themas in den europäischen Kontext, detailliert auf die Kartellgesetzgebung der Schweiz in den letzten 10 Jahren und den Einfluss der EU eingegangen werden kann. Zum Schluss soll noch kurz in die Zukunft geschaut werden, um anhand der vorhanden, sehr aktuellen Literatur einen Ausblick zu geben.