Die Arbeit untersucht wichtige zivilrechtliche beziehungsweise regulatorische Entwicklungen, wie Banken und andere Finanzdienstleister Vorteile zu behandeln haben, welche sie gestützt auf Kundengeschäfte von Dritten oder innerhalb des Konzerns erhalten.
Im Zentrum steht die Frage, ob ein Recht des Kunden auf Herausgabe solcher Vorteile bloss beim Vermögensverwaltungsvertrag oder auch bei einem Anlageberatungsvertrag bzw. gar bei einer reinen Konto-/Depotbeziehung besteht. Aufgrund eines Vergleichs zwischen der schweizerischen und der deutschen Rechtsprechung wird dabei ein neuer rechtlicher Lösungsansatz zur Rückforderung von Retrozessionen aufgezeigt.