Neue Gef�hrdungslagen und Unfrieden in der Gesellschaft gegen�ber bestehenden Strukturen der Demokratie stellen das Recht aktuell vor neue Herausforderungen. In rechtlicher und tats�chlicher Hinsicht muss erneut die Frage nach der Friedensstiftungs- und Konfliktl�sungsfunktion als Anspruch und raison d��tre des Rechts gestellt werden. Lokalhistorisch inspiriert vom Augsburger Religionsfrieden von 1555 � einem herausragenden Beispiel, wie das Recht gesellschaftliche Fehden befrieden und trotz politischer Widerst�nde zu l�sen vermag � nehmen es die folgenden 14 Beitr�ge zum Anlass, das heutige Verst�ndnis und Verh�ltnis von Recht und Frieden erneut zu hinterfragen. Dabei widmen sie sich der Frage, ob und inwieweit das �ffentliche Recht friedensstiftende Funktion besitzt, um letztlich das Potential der Konfliktentsch�rfung und Friedensbewahrung durch das �ffentliche Recht in seinen verschiedenen Teilbereichen im Hinblick auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu ermitteln.
Mit Beit�gen von:
Minou Banafsche (Kassel), Christian Ernst (Hamburg), Gabriel Gertsch (St. Gallen), Rafael H�cki (Bern), Martin Heidebach (M�nchen), Ralph Janik (Wien), Anika Klafki (Hamburg), Christoph Kr�nke (M�nchen), Matthias Lachenmann (Oldenburg), Felix Lange (Berlin), Florian Meinel (Berlin), Birgit Peters (M�nster), Armin Steinbach (Bonn), Lorin-Johannes Wagner (Graz)