Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Hochschule Wismar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Abgabe der nächsten Hausarbeit steht kurz bevor. Die Gliederung steht, der Text wird sich schon von alleine schreiben. Immerhin sind für die 20 Seiten Text ja noch zwei Wochen Zeit. Etwa eine Woche später macht sich die Angst breit. Eigentlich ist es unmöglich, die Arbeit zu schreiben, die Gliederung und Einleitung sind geschrieben, doch irgendwie gibt es eine Blockade. Allerdings ist ja noch eine Woche Zeit, morgen klappt es bestimmt besser. Wichtige Aufgaben wie der Hausputz oder das Auto säubern sollten erstmal vorgehen. Das letzte Mal hat es ja auch funktioniert, das Ergebnis war ausreichend, aber die Prüfung ist geschafft.Die Prokrastination, im Umgangssprachlichen auch „Aufschieben“ genannt, hat viele Facetten, die einem im täglichen Leben oft begegnen. Viele Menschen kennen es, unter Druck zu arbeiten und stehen jeden Tag vor wichtigen Aufgaben, die erledigt werden müssen. Eine gute Selbstorganisation und ein optimales Zeitmanagement sind nötig, um die Arbeit anforderungsgerecht zu erfüllen.Doch wie sieht es in schwierigen Fällen aus, die diese wichtigen Eigenschaften nicht besitzen und sich in einem ewigen Kreislauf des Aufschiebens befinden? Sind diese Eigenschaften erlernbar? Kann man die alten Gewohnheiten einfach ablegen oder sind die Ursachen doch tiefgreifender und erfordern eine individuelle psychische und soziale Therapie?Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird diesen Fragen auf den Grund gegangen und es wird erläutert, wo die Ursachen liegen, die Menschen in diesen Teufelskreis treiben. Die Frage nach dem Ablauf des Aufschiebens eines „Erkrankten“ aus und welche Symptome typisch für die Prokrastination sind werden ebenfalls geklärt. Zudem wird auf die psychischen und sozialen Folgen der Prokrastination eingegangen.Abschließend finden sich einige Techniken und Tipps des persönlichen Zeitmanagements und der Selbstorganisation, welche dem Betroffenen vielleicht helfen können, diese durchaus belastende Charaktereigenschaft in den Griff zu bekommen.