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Produktverantwortung und Produktpolitik. Chancen und Grenzen der Vereinbarkeit

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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Aktuelle Tendenzen im Umweltrecht weisen Unternehmen an, Verantwortung für ihre Produkte innerhalb des Produktlebenszyklus zu übernehmen. Wie könnte die Übernahme von Produktverantwortung das unternehmerische Tätigkeitsfeld beeinflussen? Inwieweit erfordert Produktverantwortung Anpassungsmaßnahmen innerhalb der Produktpolitik? Die Produktverantwortung beeinflusst nicht nur die Problematik der Rücknahmeverpflichtung im Unternehmen, sondern u.a. auch die der Produktentwicklung. Hierbei wird die generelle Notwendigkeit zum Umdenken innerhalb der Mainstream-Ökonomik aufgezeigt und das reformierte Mensch-Natur-Verhältnis durch den Paradigmenwechsel von der Durchfluss- hin zur Kreislaufwirtschaft dargestellt. Eine Annäherung an den Gesetzesapparat rund um das KrW-/AbfG stellt den Bezug zur Nachhaltigkeitskonzeption her. Was sind die Grundlagen der Produktverantwortung als Kernkompetenz des KrW-/AbfG? Bevor auch die möglichen Eigeninteressen von Unternehmen und Verbrauchern im Kontext der Produktverantwortung erwähnt werden, erfolgen ein perspektivischer Ausblick sowie eine kritische Einordnung in das KrW-/AbfG. Die Verpackungsverordnung wird hierbei mit den Auswirkungen auf die Verpackungsgestaltung korrespondieren. Gibt es Tendenzen im Pfandsystem für Einweggetränke-Behälter? Die allgemeine Zielstellung der Produktpolitik wird nur grundlegend erwähnt. Wie erfolgt Produktgestaltung, wenn keine Einflüsse durch eine geforderte Produktverantwortung das Design und die Vermarktung beeinflussen? Inwieweit verändert sich der Produktlebenszyklus durch die Forderung nach Produktverantwortung? Verhelfen Normen zu einer recyclinggerechten Produktentwicklung? Als ein Konzept der Europäischen Union wird die Integrierte Produktpolitik (IPP) dokumentiert. Erwähnung finden auch Kooperationen zwischen Herstellern und Verwertern. Sie sollen am Beispiel diverser Automobilhersteller verdeutlichen, dass gemeinsame Entwicklungen besser in der Lage sein können, globale Ziele durchzusetzen. Dabei reicht es nicht aus, die Produktpolitik isoliert zu betrachten. Die Unternehmen müssen sich zudem mit den Anforderungen an eine angepasste Kommunikationspolitik beschäftigen, also der Information des Verbrauchers. Liegt diese Informationspflicht gänzlich beim Hersteller? Etwa auch im Handel oder gar der beim Gesetzgeber? Im Übrigen finden ebenfalls Auswirkungen auf die Servicepolitik Erwähnung, wie auch die Herausarbeitung weiterer Denkanstöße auf Verzweigungen innerhalb des Marketing-Mixes.

Bibliografische Angaben

August 2007, 60 Seiten, Deutsch
GRIN VERLAG
9783638817790

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