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Persistenz von Kalenderanomalien. Eine empirische Untersuchung anhand ausgewählter Aktienmärkte

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Masterarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,3, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, die gängigsten Kalenderanomalien, also den Wochenend-Effekt, den Januar-Effekt, den Sell-in-May-Effekt, den Monatswechsel-Effekt und den Feiertags-Effekt, in Hinblick auf ihre Existenz auf dem deutschen Aktienmarkt zu untersuchen. Die Analyse soll auf Basis der bekannten deutschen Indizes – etwa dem DAX, MDAX, SDAX, TecDAX, HDAX und CDAX – mit einem Untersuchungszeitraum von rund 60 Jahren erfolgen. Anschließend ist aus den empirischen Erkenntnissen eine profitable Handelsstrategie zu entwickeln, um zu zeigen, ob eine Überrendite erzielbar ist. Wenn saisonale Effekte über den gesamten Untersuchungszeitraum erkannt werden, ist anschließend zu prüfen, ob die Effekte mit der Zeit schwächer werden oder sogar verschwinden. Die Persistenz eines Effekts ist maßgeblich für die Entwicklung einer saisonalen Handelsstrategie. In der Literatur ist häufig die Erwähnung zu finden, dass die öffentliche Bekanntmachung von Anomalien dazu führt, dass diese schnell verschwinden. Das Timing des Verschwindens fällt häufig mit dem Zeitpunkt wissenschaftlicher Veröffentlichungen zusammen. Werden Anomalien für kurze Perioden – etwa einige Tage – beobachtet, sind für die Handelsstrategie beispielsweise Hebelprodukte aus dem Derivatebereich zu nutzen. Damit ist zu vermeiden, dass anfallende Transaktionskosten die Gewinne schmälern. Für längere Halteperioden, etwa mehrere Monate, sind auch günstigere Produkte wie Exchange Traded Funds (ETFs) oder Index-Zertifikate zu nutzen. Anlegende können mit diesen Produkten an der Wertentwicklung eines Basiswertes (etwa eines Index) 1:1 oder überproportional partizipieren. Die Funktionsweisen einzelner Produkte werden im Laufe der Arbeit beschrieben. Für den deutschen Aktienmarkt liegt eine umfangreiche Untersuchung der genannten Kalenderanomalien mit anschließender Induktion einer Handelsstrategie nach aktuellem Kenntnisstand nicht vor. Die vorliegende Arbeit soll diese Forschungslücke schließen.

Bibliografische Angaben

August 2022, 109 Seiten, Deutsch
GRIN VERLAG
9783346694683

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