Die Reputation eines Unternehmens ist vermutlich dessen schützenswertestes Kapital. Sie ist fest mit dem Unternehmen verbunden und wird über viele Jahre durch Interaktionen mit Stakeholdern wie Kundinnen und Kunden, Zulieferern und der Gesellschaft aufgebaut. Heutzutage fließen Informationen in die Reputationsbildung ein, welche durch Produktbewertungen, Erfahrungsberichte in sozialen Medien wie Twitter oder Facebook sowie Unternehmensbewertungen auf entsprechenden Portalen erzeugt werden. Wenn sich Mitarbeitende auf entsprechenden Plattformen als solche zu erkennen geben, wird ihr Verhalten durch andere Nutzende mit der Wahrnehmung des Arbeitgebers verknüpft. Unangemessenes Verhalten in sozialen Medien kann somit auf den Arbeitgeber zurückfallen und dessen Reputation schädigen. Für Unternehmen ist dies ein schwer zu überschauendes und kaum kontrollierbares Phänomen: Auf der einen Seite steht Mitarbeitenden die freie Meinungsäußerung grundrechtlich zu. Auf der anderen Seite habensie aber auch eine Loyalitätspflicht gegenüber dem Arbeitgeber. Diesem grundsätzlichen Spannungsfeld nimmt sich dieses Buch mit insgesamt zehn Beiträgen an.<div><br><div>Wie nutzen Mitarbeitende Social Media? Und welchen Einfluss hat das auf die Unternehmensreputation? Wie können Mitarbeitende Kompetenzen für die Social-Media-Nutzung aufbauen? Leserinnen und Leser erhalten Antworten auf diese Fragen. Sie erfahren, wie und warum Mitarbeitende bezüglich ihres Verhaltens in sozialen Medien das Unternehmensimage beeinflussen können und wie sie für die damit einhergehenden Risiken sensibilisiert werden können.</div></div> |