Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 1,3, VWA-Studienakademie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die in Marketing-Vorlesungen vielzitierten Worte von John Wanamaker „I know half themoney I spend on advertising is wasted. I just don’t know which half” haben nicht an Aktualitätverloren, im Gegenteil. Unternehmen befinden sich im Hyperwettbewerb1. Allein imBereich der Fast Moving Consumer Goods werden in Deutschland 70% der neu eingeführtenProdukte schon nach 12 Monaten wieder aus dem Handel genommen – eine Fehlinvestitionvon 10 Milliarden Euro. Die Erfolgs-Quote hingegen liegt bei nur 17%2.In Zeiten des „Information Overload“3 wird die abnehmende Effektivität klassischer Medienbeklagt: Einer Flut von täglichen Werbemaßnahmen stehen gering involvierte Konsumentengegenüber, deren Interesse an werblicher Kommunikation in der Regel gering ist4. „Aufmerksamkeitwird zum knappsten Gut des 21. Jahrhunderts“5.Trotzdem geben Unternehmen jährlich Milliarden für Marktforschung und Werbung aus. Umdie bestehenden Unsicherheiten hinsichtlich Konsumentenerwartungen und –verhalten zureduzieren, wird neuerdings das Neuromarketing propagiert, das mit den Erkenntnissen derHirnforschung versucht, das „Rätsel Konsument“ endgültig zu lösen. „Primäres Anliegen istein verbessertes Verständnis des Konsumentenverhaltens und eine damit verbundene Erhöhungvon Marketingeffizienz und –effektivität“6.Im Rahmen dieser Arbeit werden daher zunächst die herkömmlichen Methoden der Konsumentenforschungkurz umrissen und ihre Schwächen dargestellt. Danach werden die Methodendes Neuromarketings beschrieben und ebenfalls kritisch beleuchtet.Es werden mögliche Anwendungsgebiete aufgezeigt sowie Unternehmen und andere Organisationen,die sich mit dieser neuen Disziplin beschäftig(t)en, vorgestellt.Abschließend werden die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst und ein kurzer Ausblick in die Zukunft gewagt.