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Nachträgliche Schuldzinsen bei den Überschusseinkünften

Nachträgliche Schuldzinsen bei den Überschusseinkünften

Inhalt

Aktuelle Anderung der RechtsprechungDer Verfasser errtert die aktuelle Fragestellung der Abzugsfhigkeit sogenannter nachtrglicher Schuldzinsen bei den berschusseinkunftsarten. Nachtrgliche Schuldzinsen stehen im Spannungsverhltnis der Abgrenzung zwischen der steuerlich relevanten Erwerbssphre und der steuerlich irrelevanten privaten Vermgenssphre. Die Untersuchung nimmt insbesondere die Rechtsprechungsnderungen des VIII. Senats des Bundesfinanzhofs vom 16.03.2010 fr Kapitaleinknfte, 20 EStG, sowie des IX. Senats vom 20.06.2012 und 08.04.2014 fr Einknfte aus Vermietung und Verpachtung, 21 EStG, in den Blick. Diese Entscheidungen brachen mit der jahrzehntelangen Judikatur, wonach Schuldzinsen, die nach der Beendigung der Einknfteerzielung anfallen, nicht als Werbungskosten nach 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 EStG qualifiziert werden knnen. Zahlreiche Fragen offenIn Folge dieser Entscheidungen sind zahlreiche Fragen ungeklrt, die erhebliche Risiken fr Steuerpflichtige bedeuten. Der Verfasser untersucht daher die dogmatischen Grundlagen des Schuldzinsabzugs bei den berschusseinknften und gibt hierauf aufbauend Lsungsvorschlge fr offene Fragen. Insbesondere setzt er sich kritisch mit den Begrndungsanstzen des Bundesfinanzhofs auseinander: dem Paradigmenwechsel der Besteuerung von berschusseinknften durch Gesetzesnderungen sowie dem Surrogationsgedanken. Zudem wird die Auffassung der Finanzverwaltung nachgezeichnet. Ausgehend von einer genauen Analyse des Veranlassungszusammenhangs kommt die Untersuchung zu dem Ergebnis, dass eine weitgehende Abzugsfhigkeit nachtrglicher Schuldzinsen geboten ist. Weiter erfolgt u.a. eine umfassende Auseinandersetzung mit der Zuordnung der Werbungskosten zur jeweiligen Einkunftsart sowie eine Einordnung in zeitlicher Hinsicht, die fr die Kapitaleinknfte wegen des mit der Abgeltungsteuer eingefhrten Abzugsverbots des 20 Abs. 9 EStG von Bedeutung ist.

Bibliografische Angaben

Februar 2016, 250 Seiten, Münchener Schriften zum Finanz- und Steuerrecht, Deutsch
BOORBERG
9783415055971

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