Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich VWL - Umweltökonomie, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit analysiert das Management und die Förderung einer nachhaltigen Entwicklung in der Energiebranche Atom. Fokussiert wird hierbei auf alternative Technologien zur Energieerzeugung. Fundamental werden neben einigen definitorischen Grundlagen wichtige Aspekte im Zusammenhang mit dem Zieldreieck der Nachhaltigkeit charakterisiert. Darauffolgend werden Auswirkungen der Umweltpolitik auf die gesamte Volkswirtschaft näher erläutert. Das dritte Kapitel stellt eine empirische Analyse des aktuellen Energiemarktes in Deutschland dar. Hier wird der Status Quo auf Basis aktueller Fakten und Diagrammen dargestellt. Zudem wird auf Risiken der aktuellen Energieversorgung für Mensch und Natur hingewiesen. Im vierten Kapitel werden Strategieansätze für eine nachhaltige Entwicklung vorgestellt und ihr Beitrag zur Nachhaltigkeitsentwicklung diskutiert. Hierbei soll verdeutlicht werden, dass ein Umstieg von fossilen Energieträgern zu erneuerbaren Energiequellen unabdingbar erscheint. Abschließend werden die Ergebnisse dieser wissenschaftlichen Arbeit noch einmal kurz zusammengefasst. In Zeiten knapper Ressourcen, globaler Erderwärmung und voranschreitendem Klimawandel nimmt die Frage nach der zukünftigen globalen Energieversorgung eine zentrale Stellung ein. Lange Zeit galt die Atomenergie als relativ sichere und effiziente Form der Energieerzeugung. Selbst nach dem schweren Unglück in Tschernobyl (Ukraine) 1986, wurde weltweit an der Atomenergie festgehalten. Jüngste Ereignisse in Fukushima (Japan) werfen jedoch die Frage nach der Nachhaltigkeit, sowie insbesondere der Sicherheit der Atomenergie für Mensch und Umwelt erneut auf.Ein nachhaltiges Management ist jedoch nicht erst seit den Ereignissen in Japan ein Thema in der Politik. Bereits im Jahre 1992, auf dem Weltgipfel Rio de Janeiro und weiteren darauf folgenden Gipfeltreffen der UNCED, wurde damit begonnen den Klimaschutz auf globaler Ebene umzusetzen. Durch die Einbeziehung aller maßgeblichen Akteure wie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft wird versucht, den drohenden globalen Klimakollaps zu verhindern und zu einem nachhaltigeren Wirtschaften anzuregen. Als Zwischenziel wurde 1997 das Kyoto-Protokoll verabschiedet, welches seit 2005 in Kraft ist. Ohne eine weitreichende Konzeption, die das Ökosystem nachhaltig entlastet, wird die Zerstörung der Umwelt weiter voranschreiten. Wie das Beispiel in Fukushima verdeutlicht, hat dies auch zunehmende Auswirkungen auf die gesamte Volkswirtschaft.