<p>Minderjährige Fußballprofis sind in den deutschen Profiligen keine Seltenheit. Sie trainieren mit ihren erwachsenen Mannschaftkolleg:innen, nehmen an den Wettkämpfen teil und werden mit Verträgen ausgestattet. Letzteres gilt auch für die Spieler:innen der Nachwuchsleistungszentren, die aufgrund des großen Konkurrenzkampfes um junge Talente immer früher an ihre Clubs gebunden werden. Bei voranschreitender Professionalisierung der Nachwuchsförderung übersehen die Fußballclubs die Vorgaben des Jugendarbeitsschutzgesetzes. Die Arbeit analysiert die Verstöße unter Zugrundelegung der Ergebnisse verschiedener Umfragen im Herren-, Frauen- und Juniorenbereich und unterbreitet ausgewogene Vorschläge für die Weiterentwicklung des status quo.</p>