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Legitimation durch Vermittlung

Herrschaftsverdichtung und politische Praxis in Württemberg am Beispiel von Kirchheim/Teck, Schorndorf und Steinheim/Murr (1482-1608)

Inhalt

Ohne herrschaftliche Vermittlung keine herrschaftliche Legitimation. Ob Herzog, Amtmann oder Gerichtsherr: Alle politischen Akteure mussten nach formalisierten Regeln miteinander kommunizieren, um dem Konstrukt Herzogtum Württemberg Bedeutung zu verleihen und den Fortbestand zu sichern. Auf breiter Quellenbasis untersucht die Studie in den Ämtern Kirchheim/Teck, Schorndorf und dem Unteramt Steinheim/Murr das Mit- und Gegeneinander von Gemeinden, herzoglichen Amtleuten und dem Hof in Stuttgart im 16. Jahrhundert. Zu welchen Verwerfungen führten die Vertreibung Ulrichs, die Reformation, der Schmalkaldische Krieg oder die Hungerkrisen in der Herrschaftszeit Herzog Ludwigs auf lokaler Ebene? Inwiefern machte dies politische Innovationen notwendig, die letztlich auch zur Entstehung und Verdichtung frühneuzeitlicher Fürstenherrschaft führten?

Bibliografische Angaben

Januar 2018, 292 Seiten, Schriften zur südwestdeutschen Landeskunde, Deutsch
Jan Thorbecke Verlag
978-3-7995-5279-0

Schlagworte

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