Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Den Kern dieser Arbeit bildet die Frage, ob sich Frauen im Einzelhandel für Telekommunikation zielorientierter verhalten als Männer. Für die Beantwortung der hiermit verbundenen Forschungsfragen wurden umfangreiche empirische Daten mithilfe der intelligenten Videoanalyse erfasst und ausgewertet. Die Ergebnisse sprechen für die Similarities Hypothese, nach der die angenommenen Unterschiede nicht so groß sind, wie häufig angenommen. Gender Marketing ist zielgruppenspezifisches Marketing, das Kundenanalyse der Einzelhändler voraussetzt. Die Segmentierung nach geschlechtsspezifischen Merkmalen verlangt, dass Marketer verstehen, wie Männer und Frauen konsumieren, wie sie Informationen verarbeiten, Produkte beurteilen und sich am Markt verhalten. Im Rahmen des Gender Marketings werden in dieser Arbeit sowohl biologische, psychologische als auch gesellschaftliche Faktoren einbezogen, um die Ursachen und Wirkungen von Geschlechtsunterschieden zu diskutieren. Das unterschiedliche Kaufverhalten am Point of Sale ist mit vielen Klischees belegt, wie z.B. dass Männer zielorientierter einkaufen als Frauen. Jedoch ist zu vermuten, dass je nach Produktgruppe ein Rollentausch stattfindet, wobei Frauen mit einem eindeutigen Ziel in den Laden gehen, sich nicht ablenken lassen und nur das suchen, was sie brauchen.