Gärten spiegeln das Kunst- und Naturverständnis ihrer Zeit. Sie verkörpern exemplarisch, was mit dem Begriff NaturKultur gemeint ist, nämlich die enge Verflechtung dieser scheinbar gegensätzlichen Begriffe. Als vom Menschen gestaltete Orte bieten insbesondere historische Gärten Raum für Biodiversität. Hier begegnen sich auch Denkmalpflege und Naturschutz. Doch was ist ihr gemeinsames Anliegen? Welche Naturwerte sind im Kulturdenkmal Garten über Jahre gewachsen? Und welches Verhältnis zu Natur und Kultur steht hinter unserem Handeln und wie verändert es sich? Das vorliegende Heft stellt das facettenreiche Thema zur Debatte und eröffnet Perspektiven zwischen praktischen Beispielen und reflektierter Betrachtung.