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Karikatur und Poiesis

Karikatur und Poiesis

Die Ästhetik Charles Baudelaires

Inhalt

Im Zentrum der kunstkritischen Schriften und der Gedichte Baudelaires steht die Frage, wie das moderne Subjekt zu erfassen und darzustellen sei. Die Repräsentation des Bewußtseins erscheint problematisch, denn es wird der Transzendenz und dem anderen Bewußtsein gegenüber als opak gedacht. Der Selbstbezüglichkeit des Ich korrespondiert dabei ein indirekter Modus des Sprechens. Er leitet sich ab vom graphischen Verfahren der Karikatur. Baudelaire zieht zeittypische Vorstellungsmuster und Denkfiguren auf signifikante Linien zusammen, um sie aufzubrechen und zu distanzieren. In einer mehrschichtigen Bildevokation überlagern sich Vorbilder und Zerrbilder. Hier zeichnet sich eine bisher kaum erkannte Theorie der Erinnerung und der Imagination ab. Die kritisch-reflexive und die schöpferische Dimension karikaturalen Schreibens arbeitet das vorliegende Buch anhand von Baudelaires Salons und Essays heraus und bestimmt sie als eine die Lyrik konstituierende Figuration.

Bibliografische Angaben

Dezember 2005, ca. 272 Seiten, Neues Forum für allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft, Deutsch
Universitätsvlg. Winter
978-3-8253-5147-2

Schlagworte

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