Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,7, Technische Universität Dresden (Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre), Veranstaltung: Internationaler Vergleich industrieller Beziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: „Auf herausstehende Nägel wird eingehämmert, bis sie völlig im Holz verschwinden oder abbrechen.“ – japanisches Sprichwort –
In dieser Seminararbeit sollen die japanischen industriellen Beziehungen, speziell unter der Betrachtung des japanischen Harmoniebedürfnisses, näher beleuchtet werden. Es stellt sich hierbei die Frage, inwieweit dabei überhaupt von Harmonie gesprochen werden kann bzw. aus welcher Perspektive eine Beurteilung erfolgen kann. Das japanische und das westliche Kulturverständnis weisen gewisse Unterschiede auf, die wichtig für das Verständnis der industriellen Beziehungen sind und somit bedeutender Bestandteil dieser Arbeit sein wird, wobei der Fokus auf den japanischen Eigenheiten liegen wird.
Zuerst soll eine kurze historische Betrachtung erfolgen, um den Bezug herzustellen. Danach wird auf die Grundsteine des japanischen HRM eingegangen und die wichtigsten Merkmale herausgestellt. Hierbei handelt es sich um die sogenannten „Geheiligten Schätze“ – die Unternehmensgewerkschaften, das Senioritätsprinzip und der Langzeitbeschäftigung. Nach dieser Abgrenzung werden dann weitere bedeutende Eigenschaften herausgestellt, die sich nicht in eine der „Schatztruhen“ einordnen lassen.
Im letzten Teil wird die anfänglich aufgeworfene Frage nach der Harmonie in Japan rekapituliert und versucht werden einen Ausblick in die Zukunft zu geben bzw. Entwicklungstendenzen aufzudecken.
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